Streameditor – sed

Dies ist kein Texteditor im klassischen Sinne, da dieser die ursprüngliche Datei gar nicht verändert, das Ergebnis der Bearbeitung wird auf der Standardausgabe zur Verfügung gestellt, kann jedoch auch in eine Datei umgeleitet werden.

Aufruf:

… | sed 'sed-Anweisung' | …
… | sed –e 'sed-Anweisung’ –e `sed-Anweisung' | …
… | sed –f 'sed-Anweisungsdatei' | …

Wie diese Anweisungen aufgebaut sind, werde ich nun erklären.

Dabei ist zu beachten, dass sed einige Zeichen als Sonderzeichen ansieht und falls man diese als „normale“ Zeichen verwenden möchte, mittels Backslash („“) auskommentieren muss.

* -> das davor stehende Zeichen kommt nicht oder beliebig oft vor

. -> genau ein beliebiges Zeichen

^ -> am Zeilenanfang

$ -> am Zeilenende

[Zeichenliste] -> genau ein Zeichen, aber nur aus der Liste/Bereich

z.B.:
[0-9] -> 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
[a-c] -> a b c
[A-Z] -> A B C D E F G … u.s.w.
[A-Za-z] -> A a B b C c D d E e F f G g … u.s.w

[^Zeichenliste] -> genau ein Zeichen, aber keines aus der Liste/Bereich

Text ersetzen:

… | sed 's/File/Datei/g' | …

diese Anweisung ersetzt das Wort „File“ durch „Datei“

g -> (Global Flag) ersetzt nicht nur das erste Vorkommen von „File“ in einer Zeile, sondern durchsucht die ganze Zeile

s -> weißt sed an Text zu ersetzten, man könnte dies als Funktion von sed ansehen

Falls man dies jedoch nicht auf die komplette Datei anwenden möchte, kann man sed Anweisen, dies nur auf einen bestimmten Bereich anzuwenden.

… | sed –n '1,$p' | …

gibt alles von der ersten bis zur letzten Zeile aus

… | sed –n  '1,5!p' | …

gibt alles außer die ersten fünf Zeilen aus

n -> Pufferinhalt vom Arbeitsspeicher wird nicht mit ausgegeben, also nur der verarbeitete Teil wird dargestellt

$ -> letzte Zeile

! -> negiert die Ausgabe

Kommen wir zum ersten praktischen Beispiel.

cat /etc/passwd | sed  –n '/bash$/p'

gibt nur die Zeilen aus der angegebenen Datei aus, welche als Start-Shell die bash eingetragen haben

Google startet Browser-Größen-Tool

Google startet Browser-Größen-Tool, damit wir sehen können, wie andere unserer Webseite sehen.

Da ich das Teil auch nicht auf Anhieb verstanden habe, starte ich einfach mal mit einem Beispiel:

Google Test Bild
Google Test Bild

Wie man erkennen kann, können 20% (100% – 80% = 20%) der Besucher meine Buttons nicht sehen. :(

Google:
For example, on the download page for Google Earth, the install rate increased by 10% when we moved the “Download” button 100 pixels upward. We can attribute that increase to users who wanted to try out Google Earth, but didn’t see the button before.

Link:
browsersize.googlelabs.com

Co.de: Werbung

Hatte vor wenigen Tagen einen Brief von der “Websuche Search Technology GmbH” erhalten, in welchem mir diese Firma eine einfache Subdomain in Form von “voku-online.co.de” für 99 Euro (pro Jahr) anbietet !?!?

Meine erste Frage war: Woher hat diese Firma meine persönlichen Daten… nach einer schnellen Recherche, bin ich auf folgenden Artikel von heise.de gestoßen, dort heißt es: “Die jetzt Angeschriebenen seien übrigens handverlesen, versicherte Steinkamp gegenüber heise online. Websearch will sich nicht der DeNIC-Whois-Datenbank bedient haben.”

in etlichen Blogs und Foren, häuft sich jedoch die Vermutung, dass die Daten von der DeNIC stammen. “Die Adresse kommt aus der DENIC. Ich weiß das deshalb so genau, weil meine Adresse falsch eingetragen wurde und ich den Schreibfehler in dem Anschreiben wiederfand” – www.basicthinking.de

Denic
Denic

Auf der denic Webseite ist folgendes zu lesen:
Nutzungsbedingungen: Die in der whois-Abfrage ersichtlichen Domaindaten sind rechtlich geschützt. Sie dürfen nur zum Zwecke der technischen oder administrativen Notwendigkeiten des Internetbetriebs oder zur Kontaktaufnahme mit dem Domaininhaber bei rechtlichen Problemen genutzt und ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis der DENIC eG weder elektronisch noch in anderer Art gespeichert werden. Insbesondere die Nutzung zu Werbe- oder ähnlichen Zwecken ist ausdrücklich untersagt.”

Kubuntu oder Ubuntu 9.10 – Upgrade KDE 4.4

Wer bereits Kubuntu oder Ubuntu 9.10 installiert hat, kann mit dem folgendem HowTo seine KDE-Denktopumgebung auf Version 4.3.4 aktualisieren.

Als erstes benötigen wir mal wieder ein Terminal/Konsole:

sudo add-apt-repository ppa:kubuntu-ppa/backports

und schon können wir unsere System auf den neusten Stand updaten.

sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade

KDE4
KDE4

Google startet eigene DNS-Server: 8.8.8.8 und 8.8.4.4

Vor einiger Zeit habe ich hier ein Programm vorgestellt, mit welchem man seine persönlich schnellsten DNS-Server herausfinden kann -> find a fast DNS-Server <- als alternative für deine aktuellen DNS-Server stellt Google nun öffentliche DNS-Server zur Verfügung, welche folgende Vorteile laut Google haben sollen.

Die Vorteile im Überblick:

  • schneller als klassisches DNS
  • sicherer als klassisches DNS
  • keine Internetsperren auf DNS-Ebene

Google-DNS-Server:

nameserver 8.8.8.8
nameserver 8.8.4.4

HowTo:
wie du diese in dein System einträgst steht HIER.

ggf. können auch diese YouTube Videos helfen:

WinXP:

Windows7:

(Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch das Projekt OpenDNS.)

Nach meinen ersten Tests waren die genannten DNS-Server jedoch nicht schneller als meine bereits eingetragenen, dies ist wohl bei jedem Standort/Provider anders und müsste ggf. getestet werden.

DNS-Server von namebench:

dig voku-online.de | grep  time

;; Query time: 52 msec

DNS-Server von google:

dig voku-online.de  | grep time

;; Query time: 70 msec

neues Kommentarsystem für meinen Blog – disqus

Wer die Kommentar auf seiner Webseite selber verwaltet, wird schnell merken, dass nicht alle Kommentare auf deiner eigenen Webseite ablaufen (z.B. Twitter, FriendFeed, Digg oder YouTube) zudem muss man sich meistens auf Webseiten registrieren und seine E-Mail Adresse validieren und dennoch muss man dafür sorgen, dass die Kommentar nichts böswilliges oder illegales enthalten. Für alle diese Probleme gibt es eine Lösung: disqus

Verbinde deine Gespräche:

disqus nutzt folgende Dienst um Aktivitäten auf z.B. Twitter, FriendFeed, Digg oder YouTube wieder mit Ihrem Kommentarsystem zu vernetzen. Somit kann man mit uberVU und BackType Kommentare in sozialen-Netzen wiederfinden.

disqus - Bild 1
disqus - Bild 3

Kommentare können schnell geschrieben werden:

Es gibt Millionen Leute die bereits bei Facebook Twitter oder OpenID registriert sind, daher macht es nur Sinn, diese Accounts zum posten von Kommentaren zu nutzen, da die Echtheit der Personen somit sichergestellt ist und andererseits du dein Soziales-Netz weiter ausbauen kannst.

disqus - Bild 2
disqus - Bild 2

Erlebe Echtzeit-Diskussionen:

Echtzeit-Geschwätze werden dadurch möglich, dass die neuen Beiträge sofort aktualisiert werden. Mit umfangreichen interaktiven Features wie sofort Antwort auf einen Beitrag oder Kommentaren zu Antworten.

Moderiere alle Kommentare über das Web-Panel:

Das Moderation-Web-Panel wurde dafür konzipiert, sowohl auf kleinen Blogs als auch auf großen Community-Webseiten zu laufen. Funktionen wie Multi-Site-Moderation, mehrere Moderatoren und vieles mehr ist standardmäßig enthalten.

disqus - Bild 3
disqus - Bild 3

WordPress-Plugin:

wordpress.org/extend/plugins/disqus-comment-system/

Alternative:
intensedebate.comwordpress.org/extend/plugins/intensedebate/

Firefox im Aufwertstrend

Seit Jahren war der Internet-Explorer von Microsoft der führender Browser in Deutschland, doch mittlerweile hat Firefox 3 einen deutlichen Vorsprung vor der Version 8 des Internet Explorer.


Firefox im Aufwertstrend
Firefox im Aufwertstrend

Link:
www.w3b.org

Google Trends

Mit Google-Trends kannst du Interessen in der Welt vergleichen. Google Trends zeigt an wie oft ein Begriff bzw. eine Webseite mittels google gesucht wurde, dabei kann man unter geographischen Regionen & Jahren/Monaten unterscheiden, um Trends zu analysieren.

verschiedene Trends/Webseiten vergleichen (z.B.: Windows XP & Windows 7):

www.google.de/trends?q=%22Windows+XP%22%2C+%22Windows+7%22

die aktuellen Trends (USA):

www.google.com/trends/hottrends

der Suchbergriff “Ubuntu”:

trends.google.com/trends?q=ubuntu

Analyse von Webseiten (z.B.: heise.de):

trends.google.com/websites?q=heise.de

Link:
www.googlelabs.com

Ear Candy – PulseAudio Manager

Ear Candy ist ein innovativer PulseAudio Laufstärke Manager, die Musik wird automatisch ausgeschaltet, wenn ein Video abgespielt wird oder z.B. ein Anruf über Skype eingeht.

Update & Installation:

Um deine sources.list ein wenig erweitern:

als erstes müssen wir “root” werden …

sudo su -

… und dann die passenden Einträge einfügen

echo 'deb http://ppa.launchpad.net/flimm/ppa/ubuntu jaunty main' >> /etc/apt/sources.list
echo 'deb-src http://ppa.launchpad.net/flimm/ppa/ubuntu jaunty main' >> /etc/apt/sources.list

Der dazugehörige “Launchpad PPA GPG Key” sollte nun noch eingerichtet werden:

apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys 6E73CA45
apt-get update
aptitude install earcandy

nun kann das Programm mit dem folgendem Befehl ausgeführt werden und ggf. in den Autostart eingetragen werden…

ear_candy

Die nächste Ubuntu LTS Release Version – Lucid

Ubuntu Release Version
Ubuntu Release Version

Link:
wiki.ubuntu.com/LucidReleaseSchedule