Dieses kleine HowTo soll zeigen wie man einen schönen sowie schnellen Desktop unter Ubuntu installiert, zudem wird gezeigt wie du die 3D-Unterstützung (Treiber für nvidia + ATI) aktiviert/installiert wird.
Zudem ist nun die erste Lubuntu Version (Ubuntu + LXDE) als ISO erschienen. LXDE ist ein sehr leichte- und minimale-Desktop-Umgebung mit dem openbox-Window-Manager, der PCManFM Datei-Manager und einer Liste von Standard-Anwendungen ausgestattet. Die finale Version soll auf Ubuntu 9.10 (Karmic Koala) aufbauen und ist für den 29 Oktober, 2009 geplant.
Oder falls du den “fglrx”-Treiber bereits manuell installiert hast findest du weiter unten in diesem HowTo eine kleine Anleitung, um diesen wieder zu entfernen.
Oder falls du den “fglrx”-Treiber bereits manuell installiert hast findest du weiter unten in diesem HowTo eine kleine Anleitung, um diesen wieder zu entfernen.
In der Datei “/etc/X11/xorg.conf” unter dem Punkt ‘Section “Device”‘ muss nun als ‘Driver “radeonhd”‘ eingetragen sein. Zudem muss unter ‘Section “Module”‘ noch ‘load “dri”‘ eingetragen werden, falls dies nicht bereits eingetragen ist.
4.) Automatische Treiberinstallation: ATI – fglrx
Der Xorg-Treiber “fglrx” kann wie folgt installiert werden und ist für folgende Modelle ausgelegt:
In der Datei “/etc/X11/xorg.conf” unter dem Punkt ‘Section “Device”‘ muss nun als ‘Driver “fglrx”‘ eingetragen sein. Zudem muss unter ‘Section “Module”‘ noch ‘load “dri”‘ eingetragen werden, falls dies nicht bereits eingetragen ist.
wget http://www2.ati.com/drivers/linux/ati-driver-installer-9-8-x86.x86_64.run
sudo sh ati-driver-installer-9-8-x86.x86_64.run --buildpkg Ubuntu/jaunty
Wenn es sich bei der Distribution um z.B. Intrepid Ibex oder Hardy Heron handelt, ersetzt man “Ubuntu/jaunty” durch “Ubuntu/intrepid” bzw. “Ubuntu/hardy” usw.
nun wechseln wir in das Verzeichnis in welchem die .deb-Pakete erstellt wurden…
Ein einfacher, quelloffener Treiber ohne 3D-Beschleunigung (“nv”) ist bereits vorinstalliert, jedoch wollen wir gleich 3D-Effekte aktivieren, daher müssen wir uns neue Treiber installieren.
nvidia-glx-new - für alle aktuellen Nvidia-Karten ab GeForce5/FX
nvidia-glx - für alle Nvidia-Karten ab GeForce2 MX bis GeForce4
nvidia-glx-legacy - für Karten älter als 5 Jahre wie z.B. TNT, TNT2, TNT Ultra, GeForce und GeForce2 ohne MX
Bei Intrepid (8.10) haben sich die Namen geändert:
nvidia-glx-96 - für GeForce2 MX bis GeForce 4
nvidia-glx-173 - für GeForce FX
nvidia-glx-177 - für GeForce 6 und neuer.
nvidia-glx-180 - siehe Dateieigenschaften für genaue Auflistung
falls du nach einen “reboot” nicht den richtigen Treiber per “./compiz-check” angezeigt bekommst, kannst du noch folgendes ausprobieren.
sudo nvidia-xconfig
In der Datei “/etc/X11/xorg.conf” unter dem Punkt ‘Section “Device”‘ muss nun als ‘Driver “nvidia”‘ eingetragen sein. Zudem kann man das Logo von Nvidia an dieser Stelle auch deaktivieren, dazu musst du unter dem Punkt ‘Section “Device”‘ ‘Option “NoLogo” “True”‘ einfügen.
…falls dies nach einen erneuten “reboot” nicht geholfen hat, kannst du noch folgendes probieren
nvidia-glx-new - für alle aktuellen Nvidia-Karten ab GeForce5/FX
nvidia-glx - für alle Nvidia-Karten ab GeForce2 MX bis GeForce4
nvidia-glx-legacy - für Karten älter als 5 Jahre wie z.B. TNT, TNT2, TNT Ultra, GeForce und GeForce2 ohne MX
Bei Intrepid (8.10) haben sich die Namen geändert:
nvidia-glx-96 - für GeForce2 MX bis GeForce 4
nvidia-glx-173 - für GeForce FX
nvidia-glx-177 - für GeForce 6 und neuer.
nvidia-glx-180 - siehe Dateieigenschaften für genaue Auflistung
sudo aptitude remove nvidia-glx< version >
und folgende Pakete muss ggf. noch installiert werden
cd ~/Desktop/
sudo sh NVIDIA-Linux-x86_64-190.18-pkg2.run
sudo nvidia-xconfig
In der Datei “/etc/X11/xorg.conf” unter dem Punkt ‘Section “Device”‘ muss nun als ‘Driver “nvidia”‘ eingetragen sein. Zudem kann man das Logo von Nvidia an dieser Stelle auch deaktivieren, dazu musst du unter dem Punkt ‘Section “Device”‘ ‘Option “NoLogo” “True”‘ einfügen.
…falls dies nach einen “reboot” nicht geholfen hat, kannst du noch folgendes probieren
sudo su -
sudo echo 'nvidia' >> /etc/modules
falls das “./compiz-check” Skript noch immer ausgibt, dass du die 3D-Effekte nicht aktivieren kannst, obwohl der Treiber nun installiert sind, dann versuch noch folgendes…
in der folgenden Datei “/usr/bin/compiz-decorator” suchst und ersetzt du nun folgendes
USE_EMERALD="no"
durch
USE_EMERALD="yes"
install lxde – LXDE ist eine freie Desktopumgebung. Der Name steht für “Lightweight X11 Desktop Environment”.
sudo su -
Ab Ubuntu Jaunty Jackalope 9.04, wurden die Pakete von LXDE Standardmäßig mit eingefügt, daher benötigt man ab dieser Version keine weiteren Quellen in der sources.list und du kannst direkt mit dem “aptitude install” weitermachen.
im Programm selber, den Menüpunkt “Desktop” -> “Compiz Fusion” auswählen und dort die “Edge Einstellungen” ändern. So kannst du z.B. einstellen, dass alle offenen Fenster in einer Übersicht angezeigt werden, wenn du die Maus in einer Ecke des Desktops bewegst (Fenster anzeigen) oder, dass eine Übersicht über all deine virtuellen Desktops angezeigt wird (Expo). Diese Funktionen musst du vorher mit dem “CompizConfig Einstellungs-Manager” einschalten.
Heute beschreibe ich, wie ihr auf euren Rechner von überall auf der Welt zugreifen könnt. Ich gehe erstmal davon aus, dass du keine feste IP-Adresse zu hause hast. Dein Router wählt sich bei deinem Provider ein und bekommt jedes mal, eine neue IP, dieses “Einwählen” macht der Router meist alle 24 Stunden, das heißt, dass du jeden Tag eine neue IP bekommst.
1.) Auf DynDNS.com registrieren und einen Domain Namen registrieren
Als erstes müssen wir also dafür sorgen, dass deine Internetverbindung eindeutig zugeordnet werden kann, dies realisieren wie am einfachsten über www.DynDNS.com. Wir müssen uns auf dyndns.com kostenlos registrieren und den Dienst nutzen zu können, dann unter der Kategorie “Account” und anschließend auf “Add Host Services” klicken. Hier kannst du dir nun einen Hostnamen (max. 5 Stück) aussuchen, unter welcher dein Internet Anschluss (Router) zu erreichen ist.
2.) Eingene IP übermitteln
Im nächsten Schritt müssen wir dafür sorgen, dass entweder dein Router oder dein PC deine momentane IP an dynDNS übermittelt. Wenn dein Router dies unterstützt, dann bei Punkt 2.1 weiter lesen, wenn nicht dann geht es nun mit dem Punkt 2.2 weiter.
2.1) IP übermitteln (mit deinem Router)
Deinen Router erreichst du meinst unter der letzten oder ersten IP in deinem Netz z.B. 192.168.1.254. Schau einfach in deinen Netzwerk Einstellungen welche IP du im Augenblick als Standart Gateway eingetragen (oder per DHCP zugewiesen bekommen hast) ist, diese IP gibst du in deinem Browser ein. Hier ein kleines Beispiel:
2.2) IP übermitteln (mit deinen PC/Server per Software/Client)
Nun müssen wir die passende Software zu unserm System installieren, da die Installation unter Windows kein Problem darstellen dürft, erkläre ich nur kurz wie man dies unter Linux macht.
apt-get update
aptitude install ddclient
Danach muss folgende Config-Datei angepasst werden ->
vim /etc/ddclient.conf
Nachdem du dich mit deinem Benutzernamen auf der Webseite dyndns.com angemeldet hast gehst du auf folgender Seite um ihre passende ddclient Config zu generieren -> Clientconfig
Diese ersetzen wir nun mit der zuvor erwähnten Datei. Damit du sowohl unter test.dyndns.test als auch www.test.dyndns.test erreichbar bist, musst du in der Konfig-Datei noch folgendes ergänzen ->
wildcard=yes
nun noch schnell den Client restarten
/etc/init.d/ddclient restart
führe folgenden Befehl in Terminal aus, um zu überprüfen ob ddclient läuft
Das Stichwort Port Forwarding habe ich mal als erstes in den Raum geworfen, dein Router schickt z.B. anfragen mit dem Ziel-Port 22, an die dafür vorgesehene IP. Hier ein Beispiel wo der SSH-Port 22 (TCP) weitergeleitet wird.
mit “ls” („list segments“) kann man sich Dateien und Ordner in der Bash anzeigen lassen. Es folgen die entsprechenden Parameter, welche man mit dem “ls”-Befehl kombinieren kann und deren Auswirkung.
-> zeitg alle Daten an, jedoch keine die mit “.” oder “..” anfagen
-B [ –ignore-backups ]
-> zeigt Backup-Daten mit einen vorgestellen “~” nicht an
-C
-> Datei/Verzeichnis werden in Spalten angezeigt
-c
-> Sortieren nach Zeitpunkt einer Änderung + mit-l: zeigt die ctime
-d [ –directory ]
-> zeigt Infos über das Verzeichnis, anstatt über dessen Inhalt an
-F [ –full-time ]
-> zeigt das Datum (Zeit) genauer an
-G [ –no-group ]
-> zeigt die entsprechene Gruppe der Datei nicht mit an
-h [ –human-readable ]
-> zeigt die entsprechende Dateigröße so an, dass man die am einfachsten lesen kann
-i
-> zeigt für jede Datei die entsprechende Index-Nummer mit an
-I [ –ignore ]
-> grenzt die Ausgabe ein
z.B.:
ls –ignore=”*.gz” – zeigt somit Daten welche auf “.gz” enden nicht an
-k [–kilobytes]
-> zeigt die entsprechende Dateigröße in Kilobytes an
-l
-> detailierte Ausgabe + zeigt pro Zeile nur eine Datei/Verzeichnis an
-L
-> zeigt die Eigenschaften der verlinkten Datei an, anstatt den Link selber
-m
-> zeigt eine Liste der Dateien, jeweils getrennt von einem Komma an
-n
-> zeigt die UIDs und GIDs an, anstatt den User- und Gruppennamen
-r [ –reverse ]
-> Ausgabe umdehen
z.B.:
ls -tr – sortierung nach letzter Veränderung, die neute Datei zuletzt
-R [ –recursive ]
-> Zeigt auch die Unterverzeichnise an
-s [ –size ]
-> zeigt die Dateigröße jeder Datei an
-S
-> sortierung nach Dateigröße, die größte Datei zuerst
-t
-> sortierung nach letzter Veränderung, die neute Datei ist zuerst
-u
-> sortierung nach letztem Zugriff, die neute Datei ist zuerst
-v
-> Sortierung nach Zahlen im Text (Version), von kleinen Zahlen nach großen
-x
-> Ausagbe in Linien statt in Spalten
-X
-> Alphabetische Sortierung
-1
-> zeigt jeweils eine Datei pro Zeile
–color=auto
-> markiert Dateitypen mit unterschiedlichen Farben
–group-directories-first
-> zeigt die Verzeichnisse als erstes an
–help
-> zeigt die Hilfe an
–version
-> zeigt die aktuell installierte Version an
diese Parameter kann man auch sehr gut miteinander kombinieren und dann ggf. als “alias” in die “.bashrc” eintragen, so dass man sich nicht alle Parameter merken muss.
ls -lahtrF --color=auto --group-directories-first
-> zeigt die Daten ausführlich, die Verzeichnisse zuerst, die Dateigröße leserlich und die neuste Datei unten an, dies kann in einem sehr unübersichtlichen Log-Verzeichnis von großem Nutzen sein, zudem werden die Dateitypen unterschiedlich und farblich markiert
Um unter Linux Root-Rechte zu erhalten, kann man entweder direkt root werden (su) oder sich einige Root-Rechte beschaffen (sudo) oder man führt eine Datei aus, welche die passenden Rechte ausweist.
su: ( substitude user ) [ Benutzer austauschen ]
z.B.:
su user_1
Nur root kann direkt zu einem andern Benutzer wechseln, für alle andern gilt, dass man das entsprechende Kennwort wissen muss.
Um nun Root zu werden und auch dessen Einstellungen (Umgebungsvariablen) zu erhalten, tippst du folgenden Befehl.
su -
Das “-“-Zeichen bewirkt in diesem Fall, dass auch die Umgebungsvariablen von root gesetzt werden.
whoami
Dieser Befehl zeigt an, wer du momentan bist…
mit dem “su”-Befehl kann man auch einzelne Kommandos als root ausführen
Noch besser/sicherer ist es mittels sudo zu arbeiten, denn hier musst du das Root-Passwort, dem entsprechendem Benutzer gar nicht mitteilen und er kann trotzdem ausgewählte Kommandos mit Root-Rechten ausführen.
sudo-Konfiguration:
vim /etc/sudoers
user_1 ALL = (ALL) ALL
der Benutzer “user_1” hat nun mittels sudo komplette Root-Rechte
z.B.:
sudo su -
user_2 ALL = /sbin/shutdown
der Benutzer “user_2” kann mit sudo nun den PC/Server heruntergefahrenen
z.B.:
sudo shutdown -h now
user_2,user_3 ALL = /sbin/shutdown
somit kann man mehreren Benutzern entsprechende Rechte zuweisen
Defaults timestamp_timeout = 0
wenn man diese Zeile in “/etc/sudoers” einträgt, muss das (eigene) Passwort bei jedem sudo-Befehl erneut eingegeben werden
wenn ein sudo-Befehl von einem Benutzer ausgeführt wird, welcher die entsprechenden Rechte nicht hat, so wird eine E-Mail generiert und der root-User darüber informiert
Wer seinem Linux (als Beispiel dient hier Debian) Informationen zur Hardware entlocken möchte, kann dies unter-anderem mit den folgenden Kommandos machen.
1.) Allgemeine Hardware-Infos
dmidecode ist ein Tool um das DMI (SMBIOS) eines Computers ausliest, es wird eine Tabelle erzeugt, in welche eine Beschreibung der Hardware Komponenten deines PC aufgeführt wird… z.B. Informationen wie Serien-Nummern und BIOS Version.
aptitude install dmidecode
dmidecode | less
Alternativ wäre hier auch noch lshw bzw. hwinfo zu erwähnen, diese beiden Programme zeigt eine Hardware Liste deines PC/Servers an.
aptitude install lshw
lshw | less
bzw. mittels w3m anzeigen lassen
lshw -html | w3m -T text/html
lshw -short | less
H/W path Device Class Description
====================================================
system A7N8X2.0
/0 bus A7N8X2.0
/0/0 memory 64KiB BIOS
/0/4 processor AMD Athlon(tm) XP 2600+
/0/4/9 memory 128KiB L1 cache
/0/4/a memory 512KiB L2 cache
/0/26 memory 2560MiB System Memory
[...]
aptitude install hwinfo
hwinfo | less
hwinfo --short | less
cpu:
AMD Athlon(tm) XP 2600+, 1921 MHz
keyboard:
/dev/input/event0 AT Translated Set 2 keyboard
Mit dem folgenden Kommando, werden die Informationen zu den “Memory Module” angezeigt ->
sudo dmidecode --type 6
bzw.
sudo dmidecode --type 17
Alternativ kann man sich die Infos auch mit lshw anzeigen lassen, dafür müssen wir als erst-einmal, wir zuvor Beschrieben, dass entsprechende Paket installieren und dann die entsprechenden Infos zum RAM anzeigen lassen ->
lshw -class memory
einige Infos über den aktuellen Speicherverbrauch kann man mit folgenden Kommando in Erfahrung bringen ->
cat /proc/meminfo
bzw.
free -mt
3.) PCI Hardware-Infos
lspci zeigt eine Liste mit allen PCI Geräten an. (z.B. Grafikkarte, Soundkarte, Netzwerkkarte…)
aptitude install pciutils
lspci
folgendes Kommando zeigt deine Soundkarte an ->
lspci | grep
folgendes Kommando zeigt deine Grafikkarte an ->
lspci | grep VGA
folgendes Kommando zeigt deine Netzwerkkarte an ->
lspci | grep Ethernet
4.) CPU Hardware-Infos
Folgende zeigt Infos zur CPU an (z.B. Beschreibung, Version, MHZ, FSB…)
lshw -class cpu
bzw.
cat /proc/cpuinfo
und dies die Auslastung (load) der CPU
cat /proc/loadavg
bzw.
top
5.) Festplatten Hardware-Infos
Folgendes Kommando zeigt alle Partitionen an
cat /proc/partitions
bzw.
fdisk -l
und mit dem nächsten Befehl kannst du mittels S.M.A.R.T. herausfinden, ob es deiner Festplatte gut geht, oder ob du diese baldmöglichst austauschen solltest. (die SMART Unterstützung muss im BIOS aktiviert werden)
Als erstes installieren wir dies einmal…
aptitude install smartmontools
… dann Kommentieren wir alles mit “#” in der folgenden Datei aus, so dass der Daemon nicht automatisch gestartet wird.
vim /etc/default/smartmontools
folgendes zeigt alle Infos zu einer Festplatte an ->
smartctl --all /dev/h(s)da
zeigt nur an, ob die Festplatte noch OK ist ->
smartctl -H /dev/h(s)da
und dies zeigt Festplatten-Infos an (z.B. Model, Seriennummer, Firmware…)